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Ganzzüge und andere Schienenlösungen realisiert man bei Rodenberg ebenfalls für die Kundschaft © Claus Rodenberg Waldkontor

Faire Partnerschaft

Ein Artikel von Dinah Urban | 28.09.2016 - 14:16
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Ganzzüge und andere Schienenlösungen realisiert man bei Rodenberg ebenfalls für die Kundschaft © Claus Rodenberg Waldkontor

Wer in der Hansestadt Lübeck das Wasser überquert, erblickt dabei jede Menge Holz. Die Kaianlage von Claus Rodenberg Waldkontor, Kastorf/DE, schlägt dort auf 1,5 km Länge diverse Rundhölzer um. Auf den 18.000 m2 Freilagerfläche sind diverse europäische Holzarten in jeglichen Dimensionen zu bestaunen. Die Ware stammt aus Skandinavien, dem Baltikum, aus Russland, Großbritannien und Norddeutschland. Per Schiff, Zug – dank eigenen Gleisanschlusses – und Lkw gelangt sie sicher zu den Abnehmern.
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Die MV St. Pauli ist ein selbst löschendes Seeschiff, das 3400?t laden kann - hier während der Löschung von Fichten-Sägeholz in Wismar © Claus Rodenberg Waldkontor

In knapp 30 Jahren auf 180

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Im eigenen Terminal im Konstinkai in Lübeck entlädt ein Multidocker einen Ganzzug mit Eichensägeholz für den Export nach Schweden zum Bodenhersteller Kährs © Claus Rodenberg Waldkontor

Claus Rodenberg begann 1987 als Selbstständiger mit der Forst- und Landschaftspflege. Seine vertrauenswürdige Art und sein Geschäftssinn ließen das Unternehmen rasch wachsen. Heute beschäftigt er – Tochtergesellschaften eingerechnet – 180 Mitarbeiter, darunter den amtierenden deutschen Forwardermeister Daniel Bergmann. Kompetente Fachkräfte, die Bewerkstelligung der kompletten Lieferkette mit eigenen Gerätschaften und Fahrzeugen sowie der faire Umgang untereinander und mit Kunden sind die Pfeiler dieses Erfolgs. Sechs Schiffe, darunter das St. Pauli und die Reeperbahn, überqueren täglich die Ostsee für den Holzhändler. Bei Rodenberg legt man Wert auf Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit.

Ganzheitliches Geschäft

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Hafenanfuhr und Umschlag von Nadelholz-Hackschnitzeln für die skandinavische Zellstoffindustrie © Claus Rodenberg Waldkontor

Mit jährlich 1,5 Millionen bewegten Festmetern aus Privat- oder Staatswald versorgt Rodenberg europäische Sägewerke und andere Industrien, wie die Zellstoffproduktion. Der Großteil verbleibt in Deutschland, doch auch Österreich, Italien, Skandinavien, der Benelux und Großbritannien befinden sich auf der Lieferstrecke. Hackschnitzel und andere Güter werden ebenfalls mitvertrieben. Als ganzheitlich lässt sich auch der Service des Unternehmens bezeichnen. Die teilweise oder komplette Organisation der Lieferkette übernehmen die Experten gern. Die motormanuelle Ernte wird ebenfalls vom eigenen qualifizierten Personal bewerkstelligt. Bewährte Partnerschaften ermöglichen die zuverlässige Versorgung mit dem vielfältigen Sortiment des Holzhändlers.
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Rodenberg erntet hauptsächlich mit eigenen Großmaschinen © Claus Rodenberg Waldkontor