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Exportrückgang von deutschem Buchenschnittholz

Ein Artikel von Lorenz Pfungen | 19.08.2015 - 11:15
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Von Januar bis Juni exportierte Deutschland 246.000 m³ Buchenschnittholz. Damit sank die Menge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1%. Beim größten Abnehmer Deutschlands, China, sanken die Lieferungen um 3,9% auf 77.700 m³.

Dabei stiegen seit 2009 die Exporte ins Reich der Mitte konstant an. Damals wurden im 1. Halbjahr 27.900 m³ Buchenschnittholz geliefert. 2010 waren es 46.400 m³, 2014 schließlich 80.900 m³.

Mit 32.800 m³ (+11%) lieferte Deutschland die zweitgrößte Menge in die USA. Ebenfalls stiegen die Lieferungen um 10% nach Polen auf 21.400 m³. Gegenüber 2010 erhöhten sich die Exporte in die USA von 20.500 m³ um 60% beziehungsweise von 19.600 m³ um 9,1% nach Polen.

Den größten Zuwachs mit 50% verzeichnete heuer Mexiko. Dorthin wurden 17.200 m³ verkauft. 2011 tauchte Mexiko noch gar nicht in den elf größten Buchenschnittholzabnehmern Deutschlands auf. Die zweitgrößte Steigerungsrate verzeichnete Israel (+48%). Dorthin exportierte Deutschland 4880 m³. 5470 m³ (+28%) wurden nach Italien geliefert. Seit 2010 (9380 m³) fiel die Menge aber kontinuierlich.

Indien bezog von Januar bis Juni 6230 m³ (–48%). 24% weniger beziehungsweise 6290 m³ kauften die Niederlande. Belgien erhielt 6960 m³ (–12%).
Deutschland Buchenschnittholz-Export Januar bis Juni 2015
Deutschland Exporte Buchenschnittholz inkl. Hobelware (m³)
LandJanuar-Juni 2014Januar-Juni 2015Diff. i. %
China80.87777.683–3,9
USA29.62332.75510,6
Polen19.42321.39910,2
Mexiko11.48417.18149,6
Belgien7.9156.962–12,0
Großbritannien6.8366.563–4,0
Frankreich7.0446.562–6,8
Niederlande8.2976.288–24,2
Indien11.9466.234–47,8
Italien4.2865.47227,7
Israel3.3014.88448,0
Übrige57.48854.032–6,0
Total248.520246.015–1,0