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Expansion mittels Lohnreduktion

Ein Artikel von Kathrin Lanz (für Timber-Online bearbeitet) | 07.04.2015 - 14:38
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Der niederösterreichische Fertigteilhausanbieter Elk, Schrems, will sein Geschäft im B2B-Bereich in England und Deutschland ausbauen. Dieses Vorhaben soll allerdings über die Belegschaft mittels neuer Verträge und freiwilligen Lohnverzichts von 3 bis 4% bis Ende 2016 finanziert werden, bestätigte Finanzvorstand Gerhard Schuller am Dienstag gegenüber der Tageszeitung Kurier.

Niemand wird gezwungen

Laut den Niederösterreichischen Nachrichten will der Betriebsrat diese Pläne nicht akzeptieren. Der Schritt sei aber rechtlich möglich, da das Unternehmen derzeit deutlich über dem Kollektivvertrag entlohne. Dennoch werde niemand zur Unterschrift gezwungen.
Der Lohnverzicht sei eine vorübergehende Maßnahme, um die geplanten Projekte im Ausland – Bau von Schulen, Studentenheimen oder Wohnhäusern – vorfinanzieren zu können, erläuterte Schuller. Allein in England könnte so der Umsatz bis Ende 2016 verdreifacht werden.