Europäische Papierindustrie hält 2015 Produktion konstant

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (für Timber-Online bearbeitet) | 05.07.2016 - 08:03
Vergangenes Jahr verarbeitete die europäische Papierindustrie 144,6 Mio. m³ (2014: –1,3%) Rundholz sowie Hackschnitzel zu 36,3 Mio. t Zellstoff (–0,8%). Die Zellstoffimporte beliefen sich auf 8,1 Mio. t (+4,9%), die Exporte machten 3,3 Mio. t aus (–0,7%). Insgesamt verbrauchte man 40,6 Mio. t Zellstoff (+0,3%).

Daraus produzierte die Papierindustrie 90,9 Mio. t Papier und Karton (–0,2%), wovon 18,9 Mio. t (–1,1%) exportiert wurden. Die Einfuhren betrugen 5,5 Mio. t (+6,3%), wodurch die Betriebe 77,4 Mio. t (+0,5%) zu diversen Endprodukten verarbeiteten. Neben Zellstoff kamen für die Herstellung ebenso  Nichtfasermaterial sowie Recyclingpapier zum Einsatz, zeigt ein Bericht der Vereinigung der europäischen Papierindustrie (CEPI).

Hauptholzarten beim Rundholz und den Hackschnitzeln waren mit jeweils rund 36% Kiefer und Fichte, gefolgt von 14% Birke. 85% des Rohstoffes kam aus den CEPI-Mitgliedsstaaten, der Rest wurde importiert.

CEPI-Mitglieder sind: Österreich, Belgien, Tschechien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden und Großbritannien