Erfolg mit Edelhölzern

Furniere und noble Hölzer, soweit das Auge reicht. Sucupira, Wenge, Massaranduba, Indian Apple und Cabreuva sind nur einige von über 80 Holzarten, die sich in Latsch im Vinschgau in großen Lagerhallen neben den Klassikern Eiche, Buche und Ahorn stapeln.
Dort produziert das Unternehmen Karl Pedross seit nunmehr 60 Jahren hochwertige Profile und Bodenzubehör. In der werkseigenen Furniervorbereitung sind 40 qualifizierte Mitarbeiter mit der Vorbereitung und Veredelung der exquisiten Edelhölzer beschäftigt.
An fünf Tagen in der Woche wird dort rund um die Uhr gearbeitet. Hinter dieser Entwicklung steht die vor vier Jahren gegründete Geschäftseinheit Vicover. Sie befasst sich innerhalb des Unternehmens mit dem Vertrieb von Ummantelungsware, Furnierkanten sowie Furnierdecks für Türen und Möbelfronten.

Weitere Expansion

„Die pünktliche Bereitstellung der Furnier-Rollenware für unser Kerngeschäft, die Leistenfertigung, hat in der Furnierabteilung Priorität. Über kurz oder lang müssen wir uns aufgrund der rasanten Entwicklung bei Vicover Gedanken über die weitere Expansion machen. Damit verbunden sind Investitionen in den Maschinenpark und somit auch in zusätzliche Mitarbeiter“, erklärt Peter Augscheller, COO des Furnierverarbeiters.
Präzision, Termintreue und hochwertige Ware blieben ebenso den Verantwortlichen eines bekannten Automobilherstellers und Ikea nicht verborgen. So plant ein großer deutscher Autobauer die Zierelemente im Innenraum seiner Limousinen-Flotte mit digital bedrucktem Furnier auszustatten. Eine Spezialität, für die das Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal beansprucht. Mit dem schwedischen Möbelgiganten Ikea wiederum hat man sich nach bestandenem Audit bereits vor einem Jahr auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Beide bedeutsamen Partner wurden von Nadia Theiner akquiriert und werden auch von ihr betreut.

Umsatz im zweistelligen Millionenbereich

„Das Potenzial am Markt für die Anbahnung weiterer interessanter Partnerschaften ist vorhanden und das stimmt uns positiv. Die Produkte von Vicover gewinnen an Bedeutung. Wir wollen aber bedacht vorgehen und nichts überstürzen. Dennoch erwarten wir für unsere Geschäftseinheit bereits 2018 einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich“, erläutert Alex Toscano, Leiter der GeschäftseinheitVicover, die erwartete Umsatzentwicklung.