Ein kompetenter Partner

Ein Artikel von Günther Jauk (für Timber-Online bearbeitet) | 25.10.2016 - 15:00
Setzt man sich mit dem Rohstoff Holz auseinander und denkt dabei über Veredelungsmöglichkeiten für den konstruktiven Holzbau nach, so führt momentan kein Weg an Brettsperrholz vorbei. Manch renommierter Architekt oder Planer bezeichnet das Produkt sogar als „Baustoff des 21. Jahrhunderts“. Nicht ohne Grund, denn die Einsatzmöglichkeiten, die sich durch CLT ergeben, sind mannigfaltig. „Das Potenzial ist bei Weitem noch nicht ausgeschöpft und die Holzbaubranche erlebt durch dieses Produkt einen neuen Frühling“, ist sich ZMP-Geschäftsführer ZM Peter Steinbauer sicher. Neben den ökologischen Vorteilen, die für den vermehrten Einsatz von CLT sprechen, sieht Steinbauer die steigende Akzeptanz von Holz als konstruktives Bauteil als Treiber dieser positiven Entwicklung.

Starkes Netzwerk und breites Spektrum

Beim Vertrieb setzt ZMP auf sein starkes Netzwerk, das auf vertrauensvollen Partnerschaften sowie Kontinuität aufbaut. Zu den Kunden zählen regionale Zimmereibetriebe, Bauträger und Architekten. Mittlerweile hat man rund 300 Anwender. Neben den intensiven Kundenbeziehungen sieht Steinbauer den Schlüssel zum Geschäftserfolg im breiten Leistungsspektrum, das ZMP rund um den Holzbau anbieten kann. Beginnend bei der allgemeinen Beratung hinsichtlich des Bauens mit den Produkten von ZMP, reicht das Angebot von der gemeinsamen Projektentwicklung inklusive Statik über die Kostenkalkulation bis hin zur Auftragsabwicklung. „Dieser besondere Service wird von unseren Partnerbetrieben sehr geschätzt“, informiert Steinbauer. Jährlich werden von den ZMP-Partnern und -Kunden rund 800 Projekte realisiert. Darunter finden sich unter anderem Aufstockungen, Einfamilienhäuser, Wohnbauten und vieles mehr.

Die Zukunft gestalten

Geht es darum, sich mit zeitnahen Zukunftsthemen auseinanderzusetzen, so hat ZMP erkannt, dass es noch enormes Potenzial in der Entwicklung rund um den Holzbau und speziell bei mehrgeschossigen CLT Bauten gibt. So arbeitet beispielsweise derzeit ein interdisziplinäres Team gemeinsam mit einem renommierten Architekten aus Graz an einem Best-Practice Wohnbau in der CLT-Massivholzbauweise, der die Stärken von CLT, gepaart mit den Erfahrungen der einzelnen Projektbeteiligten, in den Mittelpunkt stellt. Das gewünschte Ergebnis: ein praxistaugliches Konzept für den dreigeschossigen Holzbau. „Dieses sollte nicht nur den bestehenden Kunden Vorteile verschaffen, sondern auch Bauträger oder Investoren auf den Plan rufen, in CLT zu denken und zu investieren“, erklärt Steinbauer. Die Konkurrenzfähigkeit von CLT gegenüber anderen renommierten Baustoffen steht für ihn außer Frage und sollte auch in diesem Best-Practice-Beispiel plakativ kommuniziert werden. Veröffentlicht wird dieses Konzept in der zweiten Auflage des Holzbauhandbuches von ZMP, woran zurzeit intensiv gearbeitet wird. Es erscheint im Januar 2017. Weitere Bereiche, wie die Weiterentwicklung von CLT aus dem Blickwinkel des Vertriebes, oder Themen wie die Integration von BIM auf Technologieebene, sind Herausforderungen, die ZMP nicht auf sich zukommen lassen will, sondern aktiv anpackt und mitgestalten möchte. „Die Zeichen für den konstruktiven Holzbau stehen gut. Es liegt nun an den Beteiligten in der Branche, die Signale zu erkennen und die Geschicke auf den richtigen Weg zu lenken“, so Steinbauer abschließend.