Egger zufrieden mit Halbjahresergebnis

Mit einem stabilen Umsatz von 1,2 Mrd. € schloss die Egger Gruppe, St. Johann in Tirol, das 1. Halbjahr ihres laufenden Geschäftsjahres ab. Per 31. Oktober stieg das EBITDA um 10% gegenüber dem Vorjahr auf 189,6 Mio. € an. 16% betrug das Wachstum der EBITDA-Marge. In der 75% des Umsatz ausmachenden Möbel- und Innenausbausparte verzeichnete man „in fast allen relevanten geografischen Märkten“ Umsatzzunahmen, erklärt Thomas Leissing, der Leiter Finanzen/Verwaltung/Logistik und Sprecher der Egger-Gruppenleitung.

Sorgenkind Großbritannien steigerte zwar den Umsatz in eigener Währung um 4,8%, was jedoch unter dem Strich einen Rückgang um 9,2% bedeutet. Der dekorative Bereich entwickelte sich insbesondere in Russland (+7,1%) und Rumänien (+7,8%) erfreulich. Spanien, Portugal und Asien stachen ebenfalls positiv hervor. Während Österreich sich ebenfalls stark entwickelte, hielt sich Deutschland stabil, informiert man.

Eggers Fußböden hielten trotz schwieriger Marktlage ihren Umsatz. OSB und Schnittholz zeigten sich ebenso stabil.

Vom Investitionsvolumen in Höhe von 145,6 Mio. € (+2,8 Mio. € gegenüber dem Vorjahr) flossen 109,2 Mio. € in Wachstumsinvestitionen, meldet Egger. Für das 2. Halbjahr sei man optimistisch gestimmt und erwarte insgesamt ein leichtes Umsatzwachstum. Die Inbetriebnahme von zusätzlichen Veredelungskapazitäten und Investitionen zur Optimierung der Kostenstruktur lassen eine stabile Ergebnissituation erwarten, heißt es. Die neue dekorative Kollektion für Handel, Handwerk und Architektur, die Anfang 2017 auf den Markt kommt, soll ebenfalls einen großen Beitrag leisten.