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Neu ist eine spezielle Befestigung für Anfangs- und Enddielen: Jetzt können auch diese unsichtbar fixiert werden © Günther Jauk

Durchdachte Befestigung

Ein Artikel von Günther Jauk | 13.12.2016 - 16:34
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Fertig montiert, ist die Befestigung der Terrassendielen nicht mehr sichtbar © Günther Jauk

Mit Gleitfix präsentiert Sihga sein neues Konzept für die nicht sichtbare Befestigung von Terrassendielen. Der Nachfolger von Dielenfix ist ein einteiliges System, das mit drei Schrauben an der Dielen-Unterseite befestigt wird. Die Klippverbindung zwischen den beiden glasfaserverstärkten Kunststoffplatten (s. Bild 1) erleichtert das Ausrichten der Befestigung. Im Vergleich zu Dielenfix spart das System eine Edelstahl-Bohrschraube pro Befestigung. „Das minimiert Zeit und Ressourcen“, informiert Sihga-Produktentwicklerin Laura Watzlik. In der Unterkonstruktion – diese kann aus Holz oder Aluminium sein – wird jede Diele mit einer Schraube befestigt.
Neben den optischen Vorteilen des Systems spielt auch der konstruktive Holzschutz eine wichtige Rolle. „Die unten liegenden Schrauben verhindern den direkten Witterungseinfluss und verlängern so die Dauerhaftigkeit des Terrassenaufbaus“, erklärt Watzlik. Zudem haben die Sihga-Techniker die Verbinderhöhe für eine noch bessere Durchlüftung von 6 auf 8 mm angehoben. Anwendbar ist Gleitfix für nahezu alle Holzarten bei Dielenbreiten zwischen 90 und 150 mm.

Jetzt auch für Enddielen

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Neu ist eine spezielle Befestigung für Anfangs- und Enddielen: Jetzt können auch diese unsichtbar fixiert werden © Günther Jauk

Neu sind auch spezielle Befestigungsmittel für Anfangs- und Enddielen einer Terrasse. Mit Gleitfix AE ist es Sihga gelungen, auch diese Lamellen nicht sichtbar von unten zu verschrauben. Dabei wird eine auf der Brettunterseite verschraubte Metallfeder in eine auf der Unterkonstruktion befestigte, glasfaserverstärkte Kunststoffplatte eingefädelt (s. Bild 3). Ein spezielles Ausgleichsystem berücksichtigt dabei das Quell- und Schwindverhalten des Holzes. „Jetzt haben die Randdielen dieselbe Optik und Langlebigkeit wie die restliche Terrasse“, erklärt Watzlik die Vorteile.

Einfache Montage von Zaunpfosten

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"Pfalu" erleichtert die geradlinige Montage von Zaun- und Geländerpfosten © Günther Jauk

Bei der Befestigung von Zaun- oder Geländerpfosten haben Monteure immer wieder mit geneigten Fundamenten zu kämpfen. „Um die Pfosten dennoch gerade und fluchtend zu positionieren, wurde bisher aufwendig mit Ausgleichsplättchen gearbeitet“, erzählt Watzlik. Mit dem Befestigungsmittel Pfalu bringt Sihga jetzt ein System auf den Markt, das ohne zusätzliche Plättchen auskommt (s. Bild 4). Ein Teil der Befestigung kann bereits werkseitig an der Stirnseite der Pfosten vormontiert werden. Der zweite Teil wird vor Ort im Untergrund aus Holz oder Beton verankert. Nach dem Zusammensetzen von Pfalu kann der Pfosten mittels leicht zugänglicher Stellschrauben bis zu vier Grad in alle Richtungen verstellt werden. Eine vorgespannte Zugstange im Inneren sorgt dabei für die nötige Stabilität. Pfalu wurde von Sihga hinsichtlich Designlasten getestet und ist für Pfosten ab 90 mm Durchmesser zugelassen.