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Drei Holzbaupreise – ein Unternehmen
Wiehag mischt die internationale Holzbauszene auf
Ein Artikel von Kathrin Lanz (für Timber-Onlne bearbeitet) | 25.11.2015 - 17:42
Dass moderne Hightech-Holzbauten öffentlich Wertschätzung finden, zeigen die internationalen Auszeichnungen von Holzbauten immer wieder. Dass ein und dasselbe Unternehmen gleich drei solche Preise innerhalb eines Jahres verliehen bekommt, ist jedoch außergewöhnlich. Wiehag, Altheim, ist diese Besonderheit heuer gelungen.
Den Holzbaupreis Baden-Württemberg erhielt der Familienbetrieb, der mittlerweile in fünfter Generation geführt wird, für das Strandbad in Wallhausen/DE. Es zeichnet sich durch seine außergewöhnliche, markante Charakteristik aus. Die Architektur von Biehler Weith Associated besticht mit der modernen Klarheit des Gebäudes auf einer schwebend wirkenden Bodenplatte. Zugleich orientiert sich der Bau an historischen und ortstypischen Pfahlbauten mit Bootshauscharakter. Die komplette Gebäudehülle von Dach und Fassade ist mit heimischen Eichenschindeln verkleidet. Die auf die Konstruktion abgestimmten Materialien fügen sich ökologisch und nachhaltig in das angrenzende Naturschutzgebiet ein.
Schiffsbug aus BSH
Eine ebenso nostalgische Wirkung zeigt sich in der beeindruckenden Architektur der renommierten Crossrail Station im Londoner Stadtteil Canary Wharf. Für die vielfach beachtete Bahnstation mit der Dachform eines 300 m langen Schiffes erhielt das Unternehmen im Oktober den „Structural Timber Award“ in der Kategorie „Best Retail Project“ für die Planung, Statik und Ausführung der Holzgitterstruktur aus Brettschichtholz. Auch die Londoner schätzen also die qualitativen Holztragwerke aus dem Innviertel.
Dachtragwerk aus Satteldachträgern
Als Spezialist für nationale und internationale Hallenbauten holte sich Wiehag neben dem Holzbaupreis Baden-Württemberg eine weitere deutsche Auszeichnung. Mit dem Holzbaupreis Hessen für die Sporthalle in Seeheim-Jugenheim/DE wurde wiederum ein moderner Holzbau mit ästhetischer Architektur ausgezeichnet. „Wir haben das Dachtragwerk aus Satteldachträgern konstruiert und mit einem rundum laufenden Dachabschluss mit schräg gestellten Douglasien-Rundstützen montiert“, erklärt Projektleiter Herbert Aigner. An diesem Objekt kommt die Ästhetik von Holz – ermöglicht durch die hochmoderne CNC-Produktion im Ingenieurholzbau – zur Geltung.
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