Kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr begannen die Monteure mit der Deinstallation der alten Anlage. „Knapp vier Wochen später wurde die neue in Betrieb genommen“, informiert Mario Dörfler. Er betreute für Springer das Projekt bei Hermes Holz. Die neue Paketierung wurde exakt am gleichen Platz wie die bisherige eingebaut.
Die Anlage muss Hölzer von 2,5 bis 7 m verarbeiten. Die Brettbreiten reichen bei Hermes Holz von 58 bis 300 mm, die Stärken von 17 bis 120 mm. „Die Paketierung ist allerdings auf Brettstärken bis 152 mm ausgelegt“, sagt Dörfler.
Weitere Gründe
Die neue Anlage verfügt nach der Boxenentleerung über einen Stufenvereinzeler mit Zerteiler. Dieser bringt die Hölzer Stück für Stück auf die Arbeitsebene. Ein Mitarbeiter überwacht die Anlage in diesem Bereich.
Flexibel kappen
Diese ist mit einer automatischen Lattenlegung für Verlust- und Trockenkammerlatten ausgestattet. „Wenn gewünscht oder notwendig, kann die Anlage auch fallende Breite stapeln“, berichtet Dörfler. Die fertigen Stapel gelangen auf einen Paternoster auf Bodenniveau und werden über einen Rollengang zur Umreifungsanlage (Paketpresse) von Springer gefördert. In diesem Bereich gibt es noch eine zusätzliche Aufgabemöglichkeit, etwa für halbfertige Pakete. Zusätzlich montierte Springer eine Nutfräse für Staffelhölzer. Damit kann Hermes mit verschiedenen Querschnitten arbeiten.
„Trotz der kompakten Bauweise konnten wir eine leistungsfähige und flexible Anlage realisieren. Zerteiler und Stufenschieber nach der Boxenentleerung sparten Platz in der Baulänge“, ist Dörfler überzeugt.
Hermes Holz
Geschäftsführer: Alfons, Heiko und Heinz HermesMitarbeiter: 45
Einschnitt: 250.000 fm/J
Verarbeitung: 50.000 m³/J (hobeln), 50.000 m³/J (trocknen)
Sortimente: sämtliche Querschnitte für Bauholz und Verpackung
Export: 30 % (Benelux, GB, IR, FR)