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Glückliche Preisträger des NÖ-Holzbaupreises 2016 © holzbaupreis-noe.at

Die besten Niederösterreichs

Ein Artikel von Dagmar Holley (für Timber-Online bearbeitet) | 29.05.2016 - 09:27
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Glückliche Preisträger des NÖ-Holzbaupreises 2016 © holzbaupreis-noe.at

Zum 15. Mal wurde der niederösterreichische Holzbaupreis vergeben. Die gut besuchte Veranstaltung am 23. Mai im Blaha Innovationscenter in Kornneuburg hat sich zur Leistungsschau der regionalen Branche entwickelt. Holzbaupreise bieten eine gute Gelegenheit, das Material und seine Möglichkeiten einmal mehr ins Interesse der Öffentlichkeit zu rücken.
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Preisträger Wohnbauten: Das Einfamilienhaus fügt sich mit seiner Holzfassade "trotz der zeitgemäßen Formsprache fast nahtlos in die dörfliche Umgebung ein", begründet die Jury ihre Entscheidung © Kurt Hoerbst

ORF-Wetterlady Christa Kummer führte mit bodenständigem Schmäh und forstlicher Fachkenntnis durchs Programm. In Filmbeiträgen wurden die Nominierungen vorgestellt, Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner überreichte die „Oikos“ an die glücklichen Sieger.
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Preisträger Öffentliche & Kommunalbauten: Der Bahnhof Bruck an der Leitha signalisiert Offenheit und Transparenz, die Kombination der Materialien Holz und Beton ist hier vorbildlich demonstriert © Günther Mohr

Zwischen den Preisverleihungen blieb Zeit für Interviews mit den Ehrengästen. „Die Planungen werden immer kreativer und jedes Jahr gibt es neue technische Lösungen“, lobte Mikl-Leitner die Branche, betonte aber auch die Vorbildrolle des öffentlichen Bereichs.
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Preisträger Nutzbau: Das Weingut Högl in der Wachau wurde als Mischform von Massiv- und Holzbauweise konzipiert und verbindet so Tradition und Fortschritt © Elmar Ludesch

„Holzbaupreise fördern den Wettbewerb und die Weiterentwicklung“, so Franz Schrimpl, Obmann von proHolz NÖ, und Dr. Richard Woschitz, Vorsitzender der Jury, die auf 16 Jahre Holzbaupreis Niederösterreich zurückblickten und sich über die wachsende Zahl an Einreichungen freuten. Franz Fischer, Vorsitzender des Forstausschusses der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, und Franz Kirnbauer, Obmann der Fachgruppe Holzindustrie Niederösterreich, erinnerten an Ausbildung und Mobilisierung als Grundlagen des Erfolges.
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Preisträger Um- & Zubau, Sanierung: Bei der Erweiterung des Kindergartens Maria Anzbach im laufendem Betrieb konnte die "trockene" Holzbauweise ihren Vorteile ausspielen © Franz Ebner

In den vergangenen Jahren war in Niederösterreich eine deutliche Zunahme der Holzbautätigkeit zu spüren. Das sorgt für neue Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum, von dem Klein- und Mittelunternehmen besonders profitieren.
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Preisträger ausserhalb von Niederösterreich: Der Baumkronenweg des Walderlebniszentrums Füssen/Pinswang erreicht eine Gesamtlänge von 430 m und eine Höhe von 21 m © Duschek & Duschek

In fünf Kategorien ermittelte die Jury Preisträger und Anerkennungen. Entscheidungsgrundlage waren neben dem Gesamtbild die drei Hauptkriterien architektonische Gestaltung, Ausführungsqualität und Ingenieurleistung. Zur Ermittlung des Publikumspreises konnten die 86 Holzbauten im Internet begutachtet und über ein Punktesystem bewertet werden. Über 45.000 Online-Votings gingen laut Veranstalter ein.
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Publikumspreis: Das Einfamilienhaus in Ternitz erhielt die meisten der 45.000 Online-Votings © AL Architekt