Der Export konnte im 1. Halbjahr um 4% auf 4,93 Mrd. € gesteigert werden. Der Absatz in die EU-Länder verzeichnete ein Plus von 4% auf 2,77 Mrd. €. Allerdings entwickelten sich die einzelnen Märkte recht unterschiedlich: Steigerungen gab es etwa bei den Ausfuhren nach Großbritannien (+13%), in die Niederlande (+6%) und nach Spanien (+18%). Negativ entwickelten sich die Ausfuhren nach Frankreich (–6%) und Österreich (–2%).
Ein Drittel der deutschen Möbelexporte wird mittlerweile in Nicht-EU-Ländern abgesetzt. So konnten im 1. Halbjahr deutlich mehr Möbel nach China (+20%) und in die USA (+23%) geliefert werden.
Die Möbelimporte sind um 5% auf 6 Mrd. € angewachsen. Die Importquote liegt bei 61%, sie ist innerhalb von nur zehn Jahren um die Hälfte gestiegen. „Wenn – und davon gehen wir aus – dieser Trend anhält, stammen in Kürze zwei von drei in Deutschland verkauften Möbeln aus dem Ausland“, ist Schramm besorgt. Deutliche Steigerungen beobachtet der VDM bei den Importen aus Vietnam (+33%) und aus China (+24%).