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Buchenwald © Heidelbauer

Deutsche Laubholzverarbeiter rechnen mit Bedarf auf Vorjahresniveau

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 18.08.2015 - 09:39
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Buchenwald © Heidelbauer

Die Vermarktung von Buchen- und insbesondere Eichenprodukten sei in der ersten Jahreshälfte „durchwegs positiv“ verlaufen. Das sagen die Spitzenvertreter der Deutschen Forst- und Holzbranche im Rahmen der Plattform Forst & Holz nach dem Laubholzgespräch in Kassel vergangene Woche.

Seit Juni haben sich die Aussichten aber eingetrübt. Exporte nach Vietnam und China werden wegen der dortigen schwierigen Wirtschaftslage wohl abnehmen. Trotzdem wünscht die deutsche Laubholzsägebranche Liefermengen auf Vorjahresniveau. Buche sollte möglichst schon zu Beginn der Einschlagssaison im IV. Quartal bereitgestellt werden. Bei Eiche wünschen die Verarbeiter gute bis sehr gute Qualitäten auf dem Mengenniveau von 2014. Die von flächigem Absterben betroffene Esche treffe dagegen auf einen gesättigten Markt. Bergahorn, Erle und Kirsche seien weiterhin gering nachgefragt.

Sorgen bereiten der Plattform die zunehmenden Nutzungseinschränkungen. Obwohl die Bundeswaldinventur hohe Zuwächse und Vorräte von Laubholz zeigte, werde es mittelfristig eher zu einer Absenkung der Liefermenge kommen, heißt es.