Scheuch Ligno, Mehrnbach, ein Tochterunternehmen von Scheuch, Aurolzmünster, ist seit Jahrzehnten Spezialist für Absaugtechnik und hat eine große Anzahl an Entstaubungsanlagen in Sägewerken errichtet, durch die ein Staubanteil von weniger als 2 mg/m3 in der Sägewerkshalle sicher eingehalten wird.
„Um Werte unter 2 mg/m3 zu erreichen, ist es erforderlich, die gesamte Sägelinie inklusive der Förderwege und Kappsägen zu entstauben und die Anlage ganzheitlich zu betrachten“, erklärt Alois Burgstaller, Geschäftsführer der Scheuch Ligno, und führt weiter aus: „Eine Sägelinienentstaubung führt nur dann zum Ziel, wenn eine Gesamtlösung umgesetzt wird. Unter anderem ist eine gezielte Luftrückführung mit einem Reststaubgehalt von weniger als 0,1 mg/Nm3 ein wichtiger Bestandteil zur Einhaltung der Grenzwerte.“
Grenzwert deutlich unterschritten
Um eine Sägelinie optimal zu entstauben, braucht es umfangreiches Know-how und langjährige Erfahrung. Dabei müssen der Hersteller der Sägelinie, der Betreiber und die Absaugtechniker eng miteinander kooperieren und ihr jeweiliges Expertenwissen einbringen. Die Anordnung der Filteranlage erfolgt in der Regel so, dass eine zentrale Rückführung des Holzstaubs und der Sägespäne in die Entsorgung der Sägelinie sichergestellt ist. Einen großen Stellenwert hat bei der Sägelinienentstaubung auch die Luftrückführung. Beim Holzverarbeiter in Rheinland-Pfalz wurden Axialventilatoren, Frischluftklappen und ein Luft-Verteilsystem in die Halle eingebaut. Die besonders reine Rückluft mit weniger als 0,1 mg/Nm3 sowie die Frischluft werden dadurch in Richtung Sägelinie geleitet. Durch die Luftströmung wird die Staubausbreitung in der Halle weiter reduziert. Ein ausgeklügeltes Regelsystem zwischen Rückluft und Frischluft sorgt sowohl im Sommer als auch Winter für ein optimales Klima in der Halle.