1294930633.jpg

© Archiv

Chinas Holzimport schwankt

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (für Timber-Online bearbeitet) | 31.01.2016 - 17:13
1294930633.jpg

© Archiv

2015 importierte China 44,6 Mio. fm Rundholz. Die Menge sank um 6,8 Mio. fm gegenüber 2014, berichtet die International Wood Markets Group. Die größten Mengenrückgänge gab es aus den USA mit –2 Mio. fm, Neuseeland mit –1,2 Mio. fm und Russland mit –1 Mio. fm.

Russland steigerte jedoch seine Schnittholz-Exportmengen um 1,6 Mio. m³. Chinas Einfuhren an Laub- und Nadelschnittholz beliefen sich 2015 auf 26,6 Mio. m³ (+980.000 m³). Aus Kanada kauft das Reich der Mitte um 1 Mio. m³ weniger Schnittholz.

Grund für die gesunkenen Importe war der schrumpfende Hausbaumarkt. Die gestiegene Anzahl nicht verkaufter Wohnhäuser und Büroflächen, niedrigere Immobilienpreise zusammen mit strengeren Kreditvorgaben war die Ursache dafür. Die Nachfrage bei Einrichtungen blieb stabil.

Von den Rundholzimporten waren 29,7 Mio. fm Nadelholz (2014: –17%) und 14,8 Mio. fm Laubholz (–5,5%). Die Hauptlieferanten bei Nadelrundholz waren Neuseeland (10,4 Mio. fm; –10%) und Russland (9 Mio. fm; –10%), bei Laubholz waren es Papua-Neuguinea (3,16 Mio. fm; –4%) und die Salomonen (2,2 Mio. fm; –1%).

17,5 Mio. m³ Nadelschnittholz und 9,16 Mio. m³ Laubschnittholz kaufte man im Ausland. Bei Nadelschnittholz bezog man am meisten aus Russland (8,4 Mio. m³; +17%), bei Laubschnittholz aus Thailand (3,05 Mio. m³; +37%).