Der kanadische Holzverarbeiter Canfor, Vancouver, schrammte im III. Quartal nur wegen der profitablen Zellstoffsparte an einem Verlust vorbei. Die Sägewerksdivision „Lumber“ steckte dagegen tief in den roten Zahlen. Zwar stieg der Umsatz um 22% auf 695 Mio. CAD (481 Mio. €). Doch die niedrigsten Schnittholzpreise seit Anfang 2012 ließen keinen Spielraum. Binnen zwölf Monate brach etwa der Schnittholzpreis von 2-by-4-Bauholz um ein Viertel ein. Der operative Profit drehte von 59,6 Mio. CAD im Vorjahresquartal (41,3 Mio. €) auf –26,9 Mio. CAD (–18,6 Mio. €) von Juli bis September.
Auf den Heimmärkten wären die Voraussetzungen dabei nicht schlecht. Die Baubeginne in den USA stiegen im Vergleich zum III. Quartal 2014 um 13%, in Kanada um 7%. Doch aufgrund des geringeren Schnittholzpreises stiegen die Exportzölle aus Kanda. Der wichtige Exportmarkt China fragte zudem deutlich weniger nach, was vor allem die Preise niedriger Qualitäten unter Druck brachte. Außerdem drängte Russland zuletzt vermehrt nach China, heißt es im Quartalsbericht.
Der kanadische Holzkonzern Canfor plant, seine Präsenz im US-Bundesstaat Alabama zu optimieren und seine Produktionskapazität zu erhöhen. Ein Sägewerk soll geschlossen, ein weiteres in Betrieb...
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