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Schörghuber Spezialtüren produziert an seinem Unternehmenssitz in Ampfing in einer hochtechnisierten Produktionsstätte Spezialtüren aus Holz, die für Feuer-, Rauch-, Schall-, Strahlen- oder Einbruchschutz sowie in Feucht- und Nassräumen eingesetzt werden © Schörghuber Spezialtüren

Brandschutztüren aus Holz

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (für Timber-Online bearbeitet) | 10.02.2017 - 00:20
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Schörghuber Spezialtüren produziert an seinem Unternehmenssitz in Ampfing in einer hochtechnisierten Produktionsstätte Spezialtüren aus Holz, die für Feuer-, Rauch-, Schall-, Strahlen- oder Einbruchschutz sowie in Feucht- und Nassräumen eingesetzt werden © Schörghuber Spezialtüren

Türen aus Holz, die für den Feuerschutz eingesetzt werden, sind bei Schörghuber Spezialtüren in Ampfing/DE nichts Unmögliches. Ganz im Gegenteil: Der Hersteller von Holz-Spezialtüren produziert Türen für unterschiedliche Anforderungen und entwickelte sich dadurch zu einem führenden Anbieter. Seitdem Schörghuber 1962 die erste Brandschutztür aus Holz auf den Markt brachte, wächst das 1858 gegründete Unternehmen stetig.

Schörghuber bietet eines der breitesten Türenprogramme für die Ausstattung von Objektbauten. Zwei hoch technisierte Produktionsstätten in Ampfing und Jahrdorf bei Passau bilden den Ursprung der individuellen Lösungen. Die Türen sind größtenteils mit einem vierseitig umlaufenden Schichtholzrahmen ausgestattet, durch dessen Lage des Rahmens quer zum Türblatt eine deutlich bessere Stabilität erzeugt wird. Die Türen erreichen die Beanspruchungsklasse 4, hört man aus dem Unternehmen.

Rund 400 Mitarbeiter entwickeln und produzieren auf über 80.000 m² für diverse Anwendungsbereiche die speziellen Holztüren, die unter anderem im Feuer-, Rauch-, Schall-, Strahlen- oder Einbruchschutz zum Einsatz kommen sowie in Feucht- und Nassräumen verwendet werden. Mit welchen Funktionen die jeweiligen Türen ausgestattet sind, entwickelt man in enger Zusammenarbeit mit Planern oder Architekten. Darüber hinaus bietet Schörghuber eine Standardtür aus Röhrenspanplatten an. Neben Funktionalität werden ebenso auch besondere Designwünsche umgesetzt. „Auch was unmöglich erscheint, machen wir möglich“, fasst Geschäftsführer Jürgen Ruppel den Grundsatz für den Erfolg zusammen. Dazu gehöre ebenso, dass man Türen ab Losgröße 1 produziert und ausliefert, verweist der Geschäftsführer.

Kurze Wege und die bis ins Detail optimierte Herstellung machen schnelle Lieferzeiten von 8 bis 15 Tagen im Schörghuber-Schnellschussprogramm möglich. Stahlzargen sind sogar innerhalb von 48 Stunden lieferbar. Laut Unternehmensangaben handelt es sich um eines der leistungsfähigsten Schnelllieferprogramme am Markt. Sowohl Türen mit Standardausstattung als auch viele komplexe Mehrfachfunktionstüren und vollflächig verglaste Massivholz-Elemente sind mit bis zu 500 Oberflächen erhältlich. Dadurch könne Schörghuber flexibel auf die Dynamik des Objektbaus reagieren und die hochwertigen Spezialtüren in kurzer Zeit bei Bauvorhaben anliefern, erläutert man beim Hersteller.

Mit dem Anspruch, auch individuelle Produktlösungen zu finden, die diverse Funktionen vereinen, sieht sich der Hersteller als Ansprechpartner für Planer, Architekten und Verarbeiter. Mit zwölf Verkaufsbüros in Deutschland sowie zwei Verkaufsniederlassungen in Österreich und der Schweiz besitzt Schörghuber dezentrale Vertriebsstandorte, die diese enge Zusammenarbeit ermöglichen.
Als Teil der familiengeführten Hörmann-Gruppe kommt es Schörghuber nicht nur auf Produktivität, sondern auch auf Nachhaltigkeit an. Das Unternehmen ist sowohl PEFC- als auch FSC-zertifiziert.