Schäfchen im Trockenen: Waldrestholz, das mit der Walki-Biomasse-Abdeckung geschützt wird, wird trockener als ungeschützte Haufen © Walki Group
Waldrestholz ist eine kostengünstige und leicht zugängliche Quelle für biologische Brennstoffe. Um den Energiegehalt zu verbessern, muss es zunächst am Boden trocknen. Anschließend kann es mehrere Monate lang in Haufen gelagert werden. „Die Biomasse-Abdeckung von Walki verbessert den Energiegehalt von Schlagresten“, erklärt Hannu Nieminen, Produktionsmanager bei Walki. Die Abdeckung besteht aus einem 4 m breiten Laminat, das hauptsächlich aus erneuerbaren Fasermaterialien hergestellt wird. Sie schützt den Holzrestehaufen von oben, lässt aber die Seiten offen, sodass Feuchtigkeit entweichen kann.
Die Biomasse-Abdeckung bewahrt die Holzreste vor Wasser und Schnee, aber auch vor Frost. Gerade Letzterer kann den Schlagabraum in einen Eishaufen mit nur mehr geringem Energiegehalt verwandeln.Wird der Schlagabraum schließlich zu Hackschnitzeln verarbeitet, kann die Abdeckung einfach mitgehäckselt werden. „Aktuell entwickeln wir eine 6 m breite Version, die größere Haufen aus Schlagabraum und anderen biologischen Brennstoffen auf Holzbasis abdecken kann“, erzählt Nieminen. „Unser Produkt maximiert den Energiewert von Holzresten. Messungen haben gezeigt, dass der Feststoffgehalt des Holzes durch Einsatz der Abdeckung um bis zu 15 % gesteigert werden kann.“
In Finnland ist Walkis größter Vertriebspartner für die Biomasse-Abdeckung Uittokalusto, ein Unternehmen im Besitz der Grube KG Forstgerätestelle, Bispingen/DE. Die Hauptabnehmer sind große finnische Holzbetriebe und ihre Subunternehmer. „Die Abdeckung kann leicht mit denselben Maschinen ausgebreitet werden, die auch die Holzreste im Wald einsammeln“, schildert Ilkka Leskinen, Verkaufsleiterin bei Uittokalusto.
