Für den Übergang I./II. Quartal wird eine drastische Rundholzverknappung befürchtet, denn was im Winter nicht geschlägert wird, holen die Waldbauern im Frühjahr erfahrungsgemäß nicht mehr auf. Dies führt zum Anstieg der Preise für das Fichten-Leitsortiment auf einen Schnitt von 96 €/fm. Im unmittel-baren Einzugsgebiet von Ilim Timber um Landsberg und Augsburg werden 100 €/fm verlangt.
Preiskontinuität in BWB bis Juni
Ganz anders verhält es sich in Baden-Württemberg. Der Landesbetrieb ForstBW hat im Dezember Verträge für das 1. Halbjahr zu deutlich niedrigeren Preisen (93 bis 95 €/fm) abgeschlossen. „Die lange Laufzeit nimmt den Privatwaldbesitzern die Lust am Spekulieren“, begrüßen die Säger die Entscheidung von ForstBW, auf mögliche Preiserhöhungen im II. Quartal zu verzichten. Die Mobilisierung des Privatwaldes funktioniert ebenfalls besser als in Bayern. „Im Schnitt ernten die Waldbesitzer 8 fm/ha“, erfährt man.Leichte Preissteigerungen
Konstant bis leicht steigend sind die Rundholzpreise zum Jahresbeginn in Österreich. Nach Produktionsstillständen von zwei bis drei Wochen melden die meisten Säger eine ausreichende Rundholzversorgung. Der Kleinwald ist aktiv. Im Norden werden 91 bis 96 €/fm gezahlt, im Süden 90 bis 93 €/fm.Zu einer Preisannäherung an Österreich kam es im Januar in Tschechien. Nach einer neuen Ausschreibung kletterten die Preise um 13 % auf im Schnitt 90 €/fm frei Waldstraße.