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Neue Mehrkopfbandsäge von Serra ist als Nachschnittsäge konzipiert und besitzt bis zu fünf Sägeköpfe sowie eine Holzrückführung - Ligna-Premiere © Serra

Bayerische Mehrkopfbandsäge

Ein Artikel von Martin Heidelbauer (für Timber-Online bearbeitet) | 11.05.2015 - 16:00
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Neue Mehrkopfbandsäge von Serra ist als Nachschnittsäge konzipiert und besitzt bis zu fünf Sägeköpfe sowie eine Holzrückführung - Ligna-Premiere © Serra

„Unsere erste Mehrkopfbandsäge mit Breitbandtechnik, eine MK 402, werden wir auf der Ligna von 11. bis 15. Mai in Hannover präsentieren. Die Innovation ist mit bis zu fünf Sägeköpfen hintereinander ausgestattet. Sie ist als Nachschnittsäge für den Einsatz hinter der Hauptsäge konzipiert und ersetzt in vielen Fällen die Kreissägentechnik“, informiert der bayerische Maschinenbauer Serra, Rimsting/DE, mit 25-jährigem Know-how für mobile und stationäre Sägewerkstechnologie. Die wesentlich größere Schnittbreite von 40 cm und die nur 2 mm dünne Schnittfuge bieten neben dem geringeren Leistungsbedarf und den günstigeren Investitionskosten meist eine echte Alternative zum konventionellen System.

Neuer Schleifautomat

Außerdem werden das Anlagenbau-Demomodell Africa XE 160 für Stammdurchmesser bis 160 cm und der neue Schleifautomat Shark 200 gezeigt. „Dieser ermöglicht mittels Trockenschleiftechnik mit 300 mm-Schleifscheibe und fest installiertem Profilabzieher einen hochwertigen Schliff. Eine integrierte Absaugung und einfache Bedienung sind weitere Merkmale. Der Schleifvorgang selbst dauert bei einem 5,7 m langen Sägeblatt etwa nur ein Viertel der sonst üblichen Zeit bei einer Nassschleifmaschine. Die Neuentwicklung wurde beim Europäischen Patentamt angemeldet“, erklärt Serra.

Bewährte Modelle im Praxiseinsatz

Eine breite Palette der bewährten mobilen Blockbandsägewerke wird im Freigelände beim Praxiseinsatz zu sehen sein. Neben dem Alpina KE 90-Einstiegsmodell (Stammdurchmesser bis 90 cm) mit 6,7 m verlängerbarer Standardschnittlänge und hydraulischer Stammmanipulation ist ein voll ausgestattetes Mobilsägewerk mit Dieselmotor, Montana MD 110, für Stämme bis 110 cm Durchmesser ausgestellt. Das größte mobile Serra-Sägewerk, Bavaria SE 135, kann mit einem 120 mm breiten Sägeblatt Stämme bis 135 cm Durchmesser bearbeiten. Alle Sägewerke sind mit Schnittstärkencomputern ausgestattet, die je nach Modell Funktionen, wie Sägeblatttrend-Anzeige, automatisches Vorschubsystem (AVS) und vollautomatisches Sägen, besitzen. Für den kleinen Geldbeutel hat Serra das FE 50-Privatsägewerk für Stämme bis 50 cm Durchmesser entwickelt. Die bayerische Sägewerkstechnologie wird weltweit in 75 Ländern genutzt. Jede Maschine ist eine kundenspezifische Anfertigung. Im Anlagenbau bietet Serra mit Rundholzzubringern und Schnittgutabnahmesystemen ebenso maßgeschneiderte Lösungen für Stammdurchmesser bis 160 cm. „Funktionalität und Langlebigkeit zeichnen unsere Maschinen aus. Im mobilen Bereich wird großer Wert auf Korrosionsschutz gelegt. Die Grundrahmen der Mobilsägewerke sind deshalb durchgängig verzinkt, Kleinteile galvanisch verzinkt oder pulverbeschichtet“, betont man bei Serra.