Im Vordergrund Christian Dieffenbacher und Zhao Zhimei, CEO Wanhua, bei der Vertragsunterzeichnung © Dieffenbacher

Bald gibt es Spanplatten aus Stroh

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für Timber-Online bearbeitet) | 21.12.2015 - 08:38

Chinesischer Chemiekonzern steigt ins Plattengeschäft ein

Der chinesische Chemiekonzern Wanhua bekommt eine Stroh-Spanplattenanlage von Dieffenbacher, Eppingen/DE. Mit der Anlage können Werkstoffplatten aus Holz, aus Holz und Stroh gemischt und aus 100% Stroh hergestellt werden. Die Anlage ist auf eine Jahreskapazität von 110.000 m³ Stroh-Spanplatten ausgelegt.
Dieffenbacher beobachtet schon länger eine Nachfrage nach Maschinentechnik, welche auf spezielle Rohstoffe ausgelegt ist. Daher arbeitet der Anlagenbauer an Anlagenkonzepten etwa für schnellwachsende Hölzer, Einjahrespflanzen (Zuckerrohr, Stroh) und Recyclingholz. Steigende Holzpreise sowie umweltpolitische Vorgaben sind laut Dieffenbacher Gründe für die teilweise bis komplette Substitution von Holz bei der Plattenherstellung.

Zurück