Das System basiert auf dem unterschiedlichen Absorptions- und Reflexionsverhalten von Holz und Rinde bei der Bestrahlung mit Laserlicht. Holz reflektiert einen Laser stärker als Rinde, welche hingegen eine höhere Streuung und Absorption aufweist. Diese Unterschiede werden mittels einer sogenannten Multiscan-Technologie von Kameras erfasst und ausgewertet.
Bei vorhandenen Vollkonturscannern sei diese Technik nachrüstbar und bedürfe keiner zusätzlichen Kameras, verweist der Hersteller. Dieses Verfahren wird zudem für die Erkennung von außen liegenden Ästen bei entrindeten Stämmen eingesetzt. Laserlicht wird von Ästen ebenso unterschiedlich reflektiert. Dadurch sei eine weitere Qualitätssortierung am Rundholzplatz möglich, führt das Unternehmen an.
2015 stattete Jörg Elektronik drei Anlagen mit dieser Technik aus. Es handelt sich dabei um zwei Abschnittsortierungen und einen Langholzplatz, bei dem die Rindenerkennung für die Abrechnung, Sortierung und auch Langholzoptimierung eingesetzt wird.
Seit diesem Jahr hat Jörg Elektronik zudem die Abnahme für Vollkonturscanner in Österreich. Man erfüllt die Anforderungen laut Önorm. Die Vermessung der Abholzigkeit, Dimension, Krümmung und Ovalität erfolgt nach dem Eichgesetz.