Auszeichnung für Schulgebäude aus Holz

Bei seiner feierlichen Eröffnung am 27. November erhielt das Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik (ZIS) in St. Johann im Pongau die Auszeichnung „Holz:Botschafter“. Damit ist das Schulgebäude das erste Bauvorhaben, welches diese Auszeichnung erhalten hat. „Holz:Botschafter“ wurde von proHolz Salzburg ins Leben gerufen. Es sollen damit öffentliche Bauvorhaben prämiert werden, die vorbildlich in Holz umgesetzt wurden. Sie sollen auch aus Sicht der Salzburger Forst- und Holzwirtschaft enorme Vorbildwirkung haben.
In nur acht Monaten Bauzeit ist der Schulneubau in St. Johann im Pongau errichtet worden. Die Schule mit 2000 m² Nutzfläche wurde in Holzmassivbauweise in Passivhausstandard errichtet. „Das ZIS ist ein Schulbau, der weit über St. Johann hinaus Vorbildcharakter hat. Der Gemeinde war es wichtig, dass die Schüler sowie das Lehrpersonal den Schulalltag in einer gesunden Umgebung verbringen können. Dieser Massivholzbau ist daher in der Gesellschaft ein idealer Holzbotschafter, weshalb dem Gebäude die Auszeichnung verliehen wird“, argumentiert Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg. „Öffentliche Gebäude in Holzbauweise sind wahre Holzbotschafter. Diese Bauvorhaben werden von vielen Personen genutzt und wahrgenommen. Viele kommen so erstmalig in den Genuss, das Wohlbehagen eines modernen Holzbaues und das unvergleichbare Wohngefühl selbst spüren und erleben zu können. Damit sind Holzbauten selbst und besonders jene im öffentlichen Bereich die besten, weil spür- und erlebbare Holzbotschafter“, bekräftigt Landesinnungsmeister Friedrich Egger.
„Wir sind stolz auf unser neues Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik, das mit mehreren Partnergemeinden realisiert wurde. Die Anerkennung und Würdigung des Gebäudes zum Holzbotschafter sind Bestätigungen unserer Entscheidung, die Schule in Holz zu bauen. Heute würden wir auch nichts anderes mehr haben wollen und bei zukünftigen Bauvorhaben der Stadtgemeinde wird Holz selbstverständlich wieder eine zentrale Rolle spielen“, erklärt Günther Mitterer, Bürgermeister von St. Johann und Präsident des Gemeindeverbandes Salzburg.