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Die Entwicklung der Fertighausquote seit 2012 ist rückläufig © Interconnection Consulting

Austro-Fertighausbranche braucht Geduld

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 02.02.2016 - 08:22
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Die Entwicklung der Fertighausquote seit 2012 ist rückläufig © Interconnection Consulting

Seit 2012 brachen die Umsätze der österreichischen Fertighausbranche um 10% ein. 2015 waren es –3,1%. Eine schwächelnde Baukonjunktur und eine Konsolidierung des Marktes seien die Gründe dafür. 2017 rechnet Interconnection Consulting wieder mit einem Aufschwung von 3,9%. Der Marktanteil von Fertighäusern lag 2012 bei 37,6%. 2015 sank er auf 34,3%. Das liege unter anderem an zahlreichen Insolvenzen von Fertighausherstellern, wodurch Konsumentenvertrauen eingebüßt wurde (s. auch Links). Entgegen dem Trend präsentierte Griffner Haus eine Wachstumsbilanz. Dem konventionellen Wohnbau gelingt es mit ebenfalls schlüsselfertigen Häusern Marktanteile zurückzugewinnen.

Holzbauweise verliert
Während Niedrigenergiehäuser seit 2012 stetig gewannen, schrumpfte das Interesse an Passivhäusern 2015 erstmals. Innerhalb der Fertighausbranche nehmen die Massivhäuser – aus vorgefertigten Ziegel- oder Betonwänden – gegenüber denen in Holzbauweise zu.