Der finnische Scheibenradhacker produziert grobes Material mit wenig Feinanteilen. „Seit 2000 wurden Holzvergasungsanlagen als Chance dargestellt, das große Geschäft zu machen”, erzählt Seibold. „Doch in Wirklichkeit stecken die meisten Betreiber in wirtschaftlichen Schwierigkeiten.” Schuld sei zu feines und zu dichtes Hackgut, das die Luftzirkulation verhindert. „Das Geschäft der Kunden, die mit unseren Scheibenradhackern arbeiten, läuft aufgrund der höheren Hackschnitzel-Qualität besser”, versichert Seibold.
Variable Hackgutgröße
„Ein Kunde von mir hatte früher einen Trommelhacker. Er sagte mir, dass sein 18 t-Kippanhänger aufgrund des gröberen Hackguts des neuen Scheibenradhackers voll beladen nun 2 t weniger wiegt, als zuvor”, erzählt Seibold. „Früher spielte die Hackschnitzel-Qualität keine Rolle. Heute achten die Kunden auf anständiges Material.”
Selbsteinzugseffekt spart Kraft
Das Ausblasrohr ist rundum drehbar, die Auswurfklappe elektrohydraulisch einstellbar. Die Ausblasleistung und der hohe Auswurfturm gewährleisten eine gute Verteilung der Schnitzel auf Anhänger oder in Container. Kranfahrer Maximilian Huber lenkt die Hackmaschine per Fernbedienung elektrohydraulisch von einem Icarbazzoli-Kran aus. „Mit einem großen 250 PS-Schlepper angetrieben, lässt sich ein Durchsatz von 140 srm/h erzielen”, berichtet Seibold.