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Auf der Elmia Wood verkauften Maria und Rudolf Eschlböck unter anderem einen Biber 92 ZK an Oskar Kallström aus Östersund/SE (Mitte) © Anton Sprenger

Auf der Jagd nach Effizienz

Ein Artikel von Anton Sprenger | 17.06.2013 - 15:20
Kein Hersteller von Harvestern oder Forwardern ließ es sich nehmen, mit einer oder mehreren Neuheiten nach Südschweden zu kommen. Innovationen wurden auch von Unternehmen für Holzrückung oder -transport gezeigt. Dass die Erzeugung von Biomasse international weiter boomt, war auch an der Ausstellerzahl festzustellen. Insgesamt verarbeiteten die Hersteller an den vier Messetagen etwa 4000 fm zu Hackschnitzel.

Drei Maschinen auf Messe verkauft

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Auf der Elmia Wood verkauften Maria und Rudolf Eschlböck unter anderem einen Biber 92 ZK an Oskar Kallström aus Östersund/SE (Mitte) © Anton Sprenger

Eschlböck, Prambachkirchen, präsentierte erstmals die gesamte Produktpalette, darunter alle drei Großhacker-Varianten. Der Technologieführer aus Österreich konnte am zweiten Messetag bereits drei Hacker am Stand verkaufen. Highlights in Jönköping waren der Spaltbiber in der Dreipunkt-Version sowie der Biber 84 RBZ. „Mit 122 cm Einzugsbreite ist er für Strauchschnitt und Schlagabraum, aber auch für Rundholz bis 60 cm Stammdurchmesser geeignet. Der breite Hackrotor mit zehn sowie 20 Stück Hackmessern oder wahlweise Klingen ermöglicht noch höhere Durchsatzmengen. Für unsere handbeschickten Hacker der Modelle Biber 2, 3 sowie 5 bis 7 haben wir uns vor Kurzem um die Prüfung durch das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) bemüht. Ab Juni können wir diese auch mit dem Siegel entsprechend der GS-Norm anbieten“, freut sich Eigentümerin Maria Eschlböck.

Neue Freiheit beim Hacken

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Jenz präsentierte als 3000. Maschine den Chippertruck HEM 582 R mit neuem zentrischen Gebläse © Anton Sprenger

In Schweden zeigte Jenz, Petershagen/DE, den 3000. Hacker, den Chippertruck HEM 582 R mit zentrischem Gebläse und hydraulischem Antrieb als Neuheit für Weichholz bis 56 cm. Damit kann Hackgut auf alle Seiten ausgetragen werden. Wenn großer Wert auf die Hackschnitzelqualität gelegt wird, ist die Austragung per Förderband möglich, hieß es auf der Elmia.
Nach der Lkw-Variante der neuen Mobilhacker-Serie HEM 540 präsentierte Jenz in Schweden die zapfwellenbetriebene Variante. Der HEM 540 Z für Weichholz bis 56 cm wurde auf einem Ein-Achs-Fahrwerk konstruiert und kann von kleineren Schleppern ab 100 bis 265 kW angetrieben werden. Effizient ist dabei die Möglichkeit, hinter dem Schlepper und Mobilhacker noch einen Anhänger für die Hackschnitzellogistik zu ziehen. Ein weiteres Highlight von Jenz war der HEM 820 DQ-Truck mit Doppelmotortechnik.