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Die natürlich gealterten Bretter werden vor dem neuerlichen Einsatz gereinigt und setzen Akzente in Innenräumen © Altholz

Altholz für innen und außen

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (für Timber-Online bearbeitet) | 04.05.2016 - 13:45
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Die natürlich gealterten Bretter werden vor dem neuerlichen Einsatz gereinigt und setzen Akzente in Innenräumen © Altholz

Sonne, Regen und Wind haben Stadelbretter über viele Jahrzehnte bearbeitet und ohne Energieaufwand eine Oberfläche geschaffen, die unvergleichbar und einzigartig ist. Eben ein Original, wie man beim Unternehmen Altholz aus Schlierbach überzeugt ist. Wiederaufbereitet und gereinigt, sind die Bretter Blickfänge, der je nach Witterungseinfluss und Holzart von Dunkelbraun über Hellbraun bis zu Grautönen reichen.

Das Ergebnis der Benutzung – oft über Jahrhunderte – ist in alten Fußböden gespeichert. Die Patina erzählt Geschichten und inspiriert den Betrachter. Die Bretter müssen lediglich gereinigt und in die passende Form gebracht werden. Eine Bearbeitung ist ebenso nicht mehr nötig.

Das Behauen von Holzstämmen mit Breitäxten, um aus Rundholz Balken zu machen, ist eine der ältesten Arten, Holz zu bearbeiten. Die behauene Oberfläche trägt die Spuren unzähliger Axthiebe und wirkt dadurch sehr lebendig. Diese Handwerkskunst starb im Laufe der Zeit aus.

Eichenholz ist an sich schon eine Besonderheit, die nur von altem Eichenholz übertroffen wird. Alte Eiche ist ein klassisches Bodenholz, das für immer mehr Bereiche neu „entdeckt“ wird. So erhalten unter anderem Tische, Stiegen, Möbelfronten oder Wandverkleidungen durch alte Eiche ihre Einzigartigkeit. Eichenbalken und -blockwände stammen aus südosteuropäischen Ländern, wo Eichenholz traditionell als Baumaterial verwendet wurde.