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Das Deckensystem mit Dekorplatten Herasdesign Superfine © heradesign

Alte Bausubstanz trifft moderne Deckenplatte

Ein Artikel von DI (FH) Birgit Fingerlos (für Timber-Online bearbeitet) | 09.06.2010 - 13:12
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Das Deckensystem mit Dekorplatten Herasdesign Superfine © heradesign

In Jena wurde ein Bauprojekt realisiert, in dem sich nun die Touristen-Information befindet. Das bereits im Mittelalter gebaute Haus besteht aus zwei Gebäudeteilen: Das Vorderhaus diente als Speicherhaus und wurde 1384 erbaut. Beim Hinterhaus handelt es sich um einen Wohnanbau aus 1435. Das lange Zeit ungenutzte und bereits baufällige Anwesen wurde 2002 auf den mittelalterlichen Urzustand zurückgebaut und statisch gesichert, bevor die Umbauarbeiten begannen. 2006 beschloss man, das Objekt einer neuen Nutzung zuzuführen. Das Konzept des Architekturbüros Limmer und Otto, Jena, sah vor, auf zeitgenössische Architektur zu setzen. Als prägende Materialien wurden Glas und Stahlbeton gewählt.
Gerade für die Nutzung des historischen Gebäudes als Anlaufstelle für Touristen und Einwohner mit einem erheblichen täglichen Besucheraufkommen wurden besondere Anforderungen gestellt, informiert Heradesign, Ferndorf. Um eine gute Akustik im Ticket- und Souvenier-Shop zu garantieren, wurde ein Deckensystem aus Holzwolle von Heradesign eingebaut. Mit einem Schallabsorptionswert von w bis 0,95 punkten die Deckenelemente durch hervorragende akustische Eigenschaften. Daneben überzeugen sie durch ihr Design und ihre Natürlichkeit: Bewusst wurde auf den natürlichen Charakter von Holzwolleplatten an der Decke gesetzt, da so ein schöner Kontrast zum glatten Fries besteht. Die Heradesign Superfine 25mm mit gerader Kante passt außerdem sehr gut in die moderne Anmutung des Materialkonzeptes mit Stahl, Glas, Sichtbeton und Gipskarton. Die Deckenplatten zeichnen sich laut Hersteller auch als ökologischer Baustoff aus, da sie ausschließlich aus Holz, Wasser und Magnesit gefertigt werden.