Algerischer Bauboom hält an

Ein Artikel von Günther Jauk (für Timber-Online bearbeitet) | 10.02.2017 - 08:24
Trotz stark gefallener Einnahmen aus Öl- und Gasexporten plant die algerische Regierung Wohnbauprojekte fortzusetzen. Auch beim Bau von Hotels ist laut gtai.de (Germany Trade & Investment) weiterhin mit einer hohen Baudynamik zu rechnen.

2015 und 2016 wurden jeweils rund 300.000 Wohnungen fertiggestellt. Die algerische Regierung rechnet für 2017 und 2018 mit dem Baustart von 470.000 weiteren Einheiten.

Deutsche Unternehmen sind in Algerien als Hauptauftragsnehmer und bei Planungsleistungen unterrepräsentiert. Als Hindernisse nennt gtai.de die fehlende Transparenz bei Ausschreibungen, die teilweise sehr langen Bearbeitungszeiten sowie die niedrigen bautechnischen Anforderungen im Hochbau. Das am stärksten vertretene Land am algerischen Bausektor ist China.