Absatzmöglichkeiten nutzen

Berichte zur Wirtschaftslage bestätigen die Erholung der Konjunktur in der 2. Jahreshälfte. Fast alle Wirtschaftszweige, dabei auch die Bauwirtschaft, konnten eine Verlangsamung des Abwärtstrends oder sogar ein moderates Wachstum gegenüber dem 1. Halbjahr verzeichnen. Die Prognosen für 2010 gehen weiterhin von einem geringen Wachstum aus.Nadelsägerundholz stabil. Die Preise für Nadelsägerundholz sind gegenüber dem Vormonat stabil. Die Nachfrage ist derzeit bei eher niedrigen Lagerständen der Sägewerke vor allem bei kleineren Betrieben noch rege. Das Rundholz fließt allgemein zügig ab. Die weiterhin angespannte Situation auf den Schnittholzmärkten bewirkt bei der Sägeindustrie eine gewisse Zurückhaltung bei Vertragsabschlüssen für das I. Quartal 2010. Zur Entlastung der Märkte beabsichtigen einzelne Sägewerke Weihnachtsurlaube und Revisionsstillstände länger als üblich, auf bis zu vier Wochen, auszudehnen.
Die Absatzmöglichkeiten für Nadelsägerundholz sollten genutzt und konkreter Nachfrage rasch entsprochen werden. Bei Verkäufen sollte weiterhin höchstes Augenmerk auf Zahlungssicherheit und usancenkonforme Übernahme am Sägewerk gelegt werden. Keinesfalls sollte Holz ohne Verträge produziert werden.Schlechte Nachfrage. Die Nachfrage nach Laubsägerundholz durchschnittlicher Qualität ist unverändert schlecht. Die Preise für weiße Buche befinden sich annähernd auf Brennholzniveau. Rotkernige Buche wird zu niedrigen Vorjahrespreisen abgesetzt. Für die Wertholzsubmissionen der Waldverbände Ende Jänner 2010 werden geringere Mengen als im Vorjahr bei gleichzeitig besserer Qualität erwartet.
Industrieholz wird zu stabilen Preisen laufend übernommen, das Rundholz fließt zügig ab. Die Nachfrage nach Schleifholz ist anhaltend hoch, die Preise stabil. Der Absatz von Buchenfaserholz läuft problemlos und bietet so wie das Energieholz derzeit ein Ventil für Nutzungen im Laubholzbereich.Weiterhin hohes Niveau. Alle Energieholzsortimente sind weiterhin gut nachgefragt. Neu in Betrieb gegangene Heizwerke und der laufende Bedarf in der Heizsaison sorgen für stabile Preise. Alle Brennholzsortimente sind ebenfalls sehr gut absetzbar, die gestiegene Nachfrage führt regional zu leichten Preissteigerungen. Alle angegebenen Preise beziehen sich auf den Zeitraum Anfang Dezember 2009. Alle Preise sind Nettopreise, welchen die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer von 10 % bzw. 12 % zuzurechnen ist.