Messeneuheit war das in der Anlage integrierte Sägemodul mit einem 11 kW starken hydraulischen Antriebsmotor zum Schlitzen von Bauteilen. „Durch eine massive Stahlkonstruktion und die Möglichkeit, Ketten von 8 bis 16 mm zu benutzen, kann im Werkstück interpoliert werden”, erklärte Mitarbeiter Horst Reindl.
Die Grundausstattung der gesamten Anlage ist optional erweiterbar. „Die Arbeitsrichtung kann dabei wahlweise links oder rechts erfolgen”, beschrieb Reindl. „Es sind Werkstückdimensionen von 300 mal 450 bis 330 mal 1300 mm möglich.” Schmidler-Abbundanlagen arbeiten mit einem patentierten, endlos und unabhängig voneinander funktionierenden Mess- und Transportsystem. „Unsere Anlagen S4 und S6 sind bei vier und fünf Achsen mit einem Walzenfräser, einem Schwalbenschwanzfräser und einem Fingerfräser für alle gängigen Verbindungen ausgestattet”, verdeutlichte Schmidler. Die Bohraggregate sind auch optional um 65° neigbar und 360° drehbar. Ebenfalls sind die Anlagen mit dem speziellen Fräswerkzeug für die Herstellung der Tiroler-Schloss-Verbindung ausgestattet. „Alle Zusatzgeräte können auch nachträglich geliefert werden. Geht nicht, gibt es nicht bei uns”, machte Schmidler deutlich.