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Das "Anlagen Fit Programm" unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung des MAWM-Prozesses sowie der Umstellung auf die Önorm L?1021 © Fachverband der Holzindustrie

85% der Anlagen für Übernahme zugelassen

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (für Timber-Online bearbeitet) | 14.07.2016 - 07:45
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Das "Anlagen Fit Programm" unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung des MAWM-Prozesses sowie der Umstellung auf die Önorm L?1021 © Fachverband der Holzindustrie

Seit Juni besitzen 85% der Rundholz-Messanlagen eine anlagentechnische Zulassung des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV). Sägewerksbetreiber haben nun die Möglichkeit, die neuen Eichvorschriften und die Önorm L1021 „Vermessung von Rundholz“ umzusetzen. Der Fachverband der Holzindustrie unterstützt alle Sägebetriebe mit einer Rundholzmessanlage bei der Beratung und Umsetzung. Dadurch ist die Messung von Abholzigkeit und Krümmung nun eichfähig und bei nahezu 100% des in Österreich übernommenen Sägerundholzes umsetzbar (s. Holzkurier Heft 4, S. 19).

Das Bestreben des Fachverbands ist es, heuer noch möglichst viele Messanlagenbetreiber zum neuen MAWM-Prozess (Messanlagen zur Ermittlung wertbestimmender Merkmale von Rundholz) zu bewegen. „Innerhalb eines Jahres sollen zwei Drittel des Rundholzes mit neu geeichten Anlagen übernommen werden“, erklärt Rainer Handl vom Fachverband der Holzindustrie. Dies sollte aufgrund der zweijährigen Eichfrist möglich sein. Parallel zur „Neueichung“ muss es auch zur Umstellung an die Anforderungen der Önorm L 1021 (2015) kommen.

Um die Unternehmen bei der Umstellung auf MAWM und die Önorm L 1021 zu unterstützen, bietet die Kooperationsplattform das „Anlagen Fit Programm“ an. Bis zum Zeitpunkt der Umstellung auf MAWM und die Önorm L 1021 ist ein Zusatzvermerk im Schlussbrief jedenfalls notwendig, um den österreichischen Holzhandelsusancen (ÖHU) zu entsprechen.

Nähere Informationen zur Umsetzung und zum Ablauf des „Anlagen Fit Programms“ erhält man beim Fachverband der Holzindustrie sowie beim Holztechnikum Kuchl.