13,9 Millionen Fenstereinheiten erwartet

Der Absatz von Fenstern soll in Deutschland im laufenden Jahr um 3% gegenüber 2015 auf 13,9 Millionen eingebaute Einheiten steigen. Das geht aus einer Studie von Branchenverbänden und Heinze, Celle/DE, hervor. Der Wohnbau wird noch immer als Zugpferd des Absatzes gehandelt und soll um 3,8% an Aktivität zunehmen. Im Nichtwohnbau rechnet man nach zwei Jahren mit rückläufigen Zahlen mit einem Wachstum um 1,4%, meldet der Verband Fenster und Fassade (VFF).
Beim Rahmenmaterial hält Holz sich konstant. Holz-Metall-Konstruktionen können voraussichtlich mit Zuwächsen rechnen.
Von den geschätzten 1,4 Millionen in Deutschland eingebauten Außentüren wird 2016 jede vierte aus Holz gefertigt sein, lautet die Prognose. „Der Gesamtmarkt für Fenster und Haustüren in Deutschland entwickelt sich weiterhin freundlich, die überproportional steigenden Importe dürfen dabei aber nicht übersehen werden“, gibt Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF), zu bedenken.

2015 schloss die Branche mit einem Plus um 1% und 13,5 Mio. vermarkteten Fenstereinheiten ab. Prognosen waren noch von einem Zuwachs um 1,9% ausgegangen. Eine unerwartet stark rückläufige Renovierungssparte gab dafür den Ausschlag.