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Moderne Fertigung: Das Sägewerk in Straßburg schneidet rund 35.000 fm/J Lärche für die weiterverarbeitende Industrie und für Händler © LSB Lärchenholz

100 % Lärche

Ein Artikel von Martina Nöstler | 02.03.2016 - 08:03
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Moderne Fertigung: Das Sägewerk in Straßburg schneidet rund 35.000 fm/J Lärche für die weiterverarbeitende Industrie und für Händler © LSB Lärchenholz

Der Slogan: „Genau auf Sie zugeschnitten“, kommt bei LSB Lärchenholz nicht von ungefähr. Das Kärntner Sägewerk mit angeschlossener Weiterverarbeitung produziert, was die Kunden wünschen. Lärchenholz ist anspruchsvoll und keine Holzart für Massenware. Das hat man in Straßburg schon vor langer Zeit erkannt: LSB Lärchenholz Buchhäusl konzentriert sich ausschließlich auf diese heimische und besonders für den Außeneinsatz geeignete Holzart. „Wir sind Spezialisten – die Eigenschaften unseres Rohstoffs und unserer Produkte bedingen das. Bereits seit Jahrzehnten füllen wir erfolgreich die Nische ,Lärchenholz‘ am Markt“, sagt Geschäftsführer Florian Buchhäusl, der das Unternehmen seit 2007 in der vierten Generation führt. Er hebt besonders die hohe Qualität und die individuelle Fertigung hervor, welche das Unternehmen auszeichnen.

Nur heimische Ware

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Florian Buchhäusl führt seit 2007 die Geschicke des Lärchenholz-Sägewerkes © LSB Lärchenholz

LSB kauft jährlich etwa 45.000 fm Lärchenrundholz ein. Davon schneidet man ausgesuchte 35.000 fm im eigenen Sägewerk. Den Großteil bezieht man aus Österreich, ein Teil kommt aus Slowenien. Der junge Unternehmer betont: „Wir verarbeiten aber zu 100 % heimische Lärche.“ Für den Einschnitt der geforderten Schnittholzsortimente, wie Rohhobler, BSH-Lamellen oder Rohware für Massivholzplatten, sorgt eine einfache Linie aus Gatter, Nachschnittkreissäge und Besäumer. Für die Trocknung stehen vier Kammern zur Verfügung – die jüngste schaffte Buchhäusl erst im vergangenen Jahr von Mühlböck an. Das hochwertige Lärchenschnittholz verkauft man zum Großteil an industrielle Verarbeiter im In- und Ausland.
Einen Teil des Schnittholzes verarbeitet man in Straßburg im eigenen Hobelwerk: Mit einer Weinig-Hobelanlage und Primultini-Trennbandsäge erzeugt LSB Lärchenholz Zäune, Gartenholz, Schalungen für den Innen- und Außenbereich, Terrassendielen, Badestege oder Hochbeete.
 
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LSB Buchhäusl liefert auch Hobelware, wie für Fassaden oder Gartenholz © LSB Lärchenholz

„Während wir mit den Produkten aus dem Sägewerk überwiegend die weiterverarbeitenden Industrie versorgen, bedienen wir aus dem Hobelwerk mehr den Handel und Private“, führt Buchhäusl aus. Mit der hohen Dauerhaftigkeit der Lärche sind der Fantasie hinsichtlich der Anwendung (fast) keine Grenzen gesetzt: „Die heimische Lärche ist dauerhaft und beständig. Wird sie konstruktiv richtig verarbeitet, kommt sie ohne chemischen Holzschutz aus. Das wissen unsere Kunden im In- und Ausland zu schätzen“, erklärt Buchhäusl und freut sich: „Das ökologische Bewusstsein steigt immer mehr. Darum können wir, vor allem beim Gartenholz oder bei den Terrassendielen, gegenüber Tropenholz punkten.“

LSB Lärchenholz

Standort: Straßburg
Geschäftsführer: Florian Buchhäusl
Mitarbeiter: 20
Einschnitt: 35.000 fm/J
Produkte Sägewerk: Rohhobler, BSH-Lamellen, Rohware für Massivholzplatten und Fußbodenindustrie
Absatz: 75 % Export (Europa)