Chancen und Risiken 2015

Deutsche Sägeindustrie im Check

Ein Artikel von Gerd Ebner | 20.01.2015 - 14:36

Deutschland ist mit 21 Mio. m³/J der größte Nadelschnittholzproduzent und mit rund 18,2 Mio. m³/J auch der größte Nachfrager in Europa. Entsprechend hoch ist die Marktbedeutung. Wir fragten den größten Branchenverband nach seiner Einschätzung für 2015. Die Antworten gab Lars Schmidt, Geschäftsführer Bundesverband Deutsche Säge- und Holzindustrie

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Herausforderungen 2015

Die drei größten Herausforderungen für die deutsche Sägeindustrie 2015:

Allgemein:
1. Auswirkungen Kartellverfahren auf weitere Bundesländer
2. Stärkere Wahrnehmung (PR)
3. Rundholzlogistik: Tonnagen

Nadelholz:
1. Wettbewerbsfähiger Rundholzpreis
2. Konsolidierung der Branche
3. Trotz wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf Exportmärkten etablieren.

Laubholz:
1. Nutzungskonkurrenz zu Brennholz
2. Flächenstilllegung und Nutzungseinschränkungen (insbesondere bei Buche)
3. Rundholzexport: einheitliche und „saubere“ phytosanitäre Standards

Chancen 2015

Die drei größten Chancen für die deutsche Sägeindustrie 2015:

Nadelholz:
1. Chinaerholung (direkter und indirekter Nutzen)
2. Weitere Konsolidierung bzw. kurzfristig margenbezogene Steuerung der Einschnittskapazität
3. Entwicklung in den USA

Laubholz:
1. Weiterentwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Absatzkanälen
2. Etablierung Laubholz im konstruktiven Bereich, z. B. BauBuche (politischer „Wille“ vorhanden)
3. Ebenfalls Erholung der großen Märkte, beispielsweise China, USA ...

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