Ladenburger verlagert Produktion nach Brand

Ein Artikel von Hannes Plackner | 09.10.2014 - 15:00
Die Holzwerke Ladenburger schichten ihre Produktion aufgrund des gestrigen Brandereignisses um. Mehrere KVH-Linien und Abbundanlagen wurden beim Brand einer 8000 m² großen Produktionshalle am Standort Bopfingen-Kerkingen/DE in der Nacht auf Donnerstag zerstört oder beschädigt. Die laufende Produktion soll davon aber nicht signifikant beeinträchtigt werden, heißt es. Die Holzwerke betreiben drei naheliegende Leimholzfertigungen (Bopfingen, Kerkheim und Aufhausen). Die Belegschaft des jetzt betroffenen Standorts wird nun zur Bewältigung zusätzlicher Schichten in den anderen beiden Werken herangezogen.

Zerstört wurden vier Keilzinken-Taktzentren, ein Rohwarenlager und drei Abbundanlagen. Personenschäden gab es keine. Eine Schadensabschätzung seitens des Unternehmens steht noch aus. Die Polizei geht von mehreren Millionen Euro aus.

Das gestrige Ereignis ist der zweite folgenschwere Brand bei Ladenburger binnen 14 Monaten. Am 13. August 2013 brach ein Feuer im KVH-Werk Geithain (Sachsen) aus. Der Schaden betrug damals über 20 Mio. € (s. Link 1).