„Die Ausbeute beginnt mit der richtigen Messung und Optimierung sowie deren richtiger Umsetzung“, führte EWD-Vertriebsleiter Christof Riebelmann aus. Die Walzen des ZE-2 werden von oben angesteuert. Damit ist unter dem Einzugstisch Platz, um Rinde und Sägemehl zu entsorgen. Die Parallel- und Achsenverschiebung erfolgt mit nur zwei Servoachsen.
Flexibel ohne Ende
Als zweites nannte Riebelmann Bandsägensysteme, wie etwa die Quadroline. Mit einer Schnittfuge von lediglich 2,9 bis 3,2 mm lasse sich die Ausbeute gegenüber der Kreissäge deutlich steigern. Um die Bandsägen noch attraktiver zu machen, entwickelte EWD vor drei Jahren die Flying Bandsaw (FBS). „Mit den intelligenten, magnetischen Blattführungen lassen sich viele Vorteile erzielen. Die Vorschubgeschwindigkeit und die Maßgenauigkeit ist mit den erreichbaren Werten von modernen Kreissägesystemen vergleichbar – sowohl im Sommer- wie auch im Winterbetrieb. Die dünne Schnittfuge in allen Schnitthöhen ist ein überragendes Alleinstellungsmerkmal der Bandsägen“, führte Riebelmann aus. Die FBS-Technologie ist schon in mehreren Sägewerken bei Quadroline und Blockbandsägen im Einsatz. EWD entwickelt das System beständig weiter und lässt seine bisherigen Erfahrungen in die Konstruktion einfließen. „Die FBS ist servicefreundlich. Es gibt nahezu keinen Reinigungsaufwand. Die FBS-Technologie ist so wartungsfreundlich wie konventionelle Systeme“, brachte es Riebelmann auf den Punkt.
Auch KMU-Betriebe werden nicht vergessen
Weiteres Thema am EWD-Messestand war das „Einmannsägewerk“. Als gelungenes Beispiel dafür nannte Riebelmann das Sägewerk Koddenbrock in Goldenstedt/DE. Der Bediener an der EWD-Blockbandsäge überwacht dort auch den Combimes-Besäumer und die NKU 150 (s. Link unten). „Das 30.000 fm-Sägewerk ist hoch flexibel und erreicht mit nur sechs Mitarbeitern vom Rundholzplatz bis zur Schnittholzverladung eine unschlagbare Ausbeute und Produktivität“, meinte Riebelmann abschließend.