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Lenzing © Lenzing

Niedrigere Faserdurchschnittspreise nicht gut für Lenzing

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für Timber-Online bearbeitet) | 22.08.2014 - 08:36
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Anhaltend schwierige Marktverhältnisse mit deutlich niedrigeren Faserdurchschnittspreisen kennzeichneten die wirtschaftliche Entwicklung der Lenzing-Gruppe im 1. Halbjahr, informiert Lenzing. Der konsolidierte Konzernumsatz sank im 1. Halbjahr von 989 Mio. € auf 900 Mio. € (-9,1%). Das EBITDA der fortgeführten Geschäftsbereiche lag bei 91,9 Mio. € nach 129,1 Mio. € im 1. Halbjahr 2013 (–28,8%).
Die Faserdurchschnittspreise der Lenzing Gruppe lagen im 1. Halbjahr bei 1,54 €/kg (nach 1,76 €/kg im 1. Halbjahr 2013), dies entsprach einem Rückgang von 12,5%. Auch für das 2. Halbjahr erwartet man sich keine Entspannung am globalen Fasermarkt, heißt es.
Die für heuer ursprünglich geplanten Einsparungen von rund 60 Mio. € reichen laut Lenzing nicht aus, um insbesondere an den europäischen Standorten langfristig profitabel produzieren zu können. Daher möchte man in diesem Jahr Kosten in der Höhe von 90 Mio. € einsparen, ein Drittel mehr als ursprünglich geplant. „Gleichzeitig haben wir die Investitionen angesichts der derzeitigen Marktverwerfungen auf ein Mindestmaß zurückgefahren“, sagt Lenzing Finanzvorstand Thomas Riegler.