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Betriebsgelände der Holzwerke Stingl © Stingl

Leimholzproduktion von Stingl könnte weitergeführt werden

Ein Artikel von Hannes Plackner | 13.08.2014 - 08:15
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Betriebsgelände der Holzwerke Stingl © Stingl

Die Weiterverarbeitung der Holzwerke Stingl, Guttaring, könnte trotz Pleite in Betrieb bleiben. Masseverwalter Ulrich Nemec ging gegenüber meinbezirk.at davon aus, dass die Leimbinderproduktion weitergeführt werde. In diesem Fall würden acht bis zehn Arbeitsplätze verbleiben.

Das Kärntner Unternehmen erzeugte laut letzten Meldungen im Zuge der Holzkurier-Produktionserhebung rund 30.000 m³/J KVH und 40.000 m³/J BSH inklusive Duo/Trio-Balken. Im Sägewerk wurden im Vorjahr 100.000 fm/J Nadelholz verarbeitet. 

Über die Holzwerke Stingl wurde in der Vorwoche auf Eigenantrag ein Konkursverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Die Pleite von Griffnerhaus, Stingls größtem Inlandskunden, wird neben der Italienkrise als Grund für die finanziellen Probleme genannt. Die Überschuldung liegt laut Alpenländischen Kreditorenverband bei 2,2 Mio. €. Der KSV1870 beziffert die nicht gedeckte Summe mit 2,9 Mio. €.