Klausner Holz, Oberndorf, erhält gegenwärtig kein Rundholz mehr aus dem nordrhein-westfälischen Staatswald. Laut eines heute veröffentlichten Interviews der Neuen Westfälischen (Printausgabe), kam kein Liefervertrag für das III. Quartal zustande. Der ressortzuständige Umweltminister Johannes Remmel erklärte in einem Interview, dass Klausner die Lieferung zu „aktuellen Marktpreisen“ angeboten bekam. Das wurde aber „für uns völlig überraschend“ abgelehnt, so der Minister. Ende des Vorjahres habe Klausner noch einen Quartalsvertrag über 10.000 fm zu Marktpreisen vom Staatsforstbetrieb Wald und Holz NRW abgeschlossen.
Die regionalen Holzverarbeiter zeigen sich darüber erleichtert. Dr. Hubertus Weber von der sauerländischen Initiative Holz und Arbeit NRW hofft, dass die Holzmenge nun in der Region bleibt. Der milde Winter habe zwar auch im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland für höheren Einschlag gesorgt. Die bessere Verfügbarkeit habe allerdings noch zu keinen Preissenkungen geführt. Es wäre wünschenswert, dass sich Rundholz – wie in anderen Regionen Deutschlands – nun auch in NRW verbilligen würde, erklärt Weber.
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