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Bis zu 11?% mehr Ladevolumen besitzt der neue Ford Transit © Ford

Vorsprung im Geschäftsverkehr

Ein Artikel von Martin Heidelbauer (bearbeitet für Timber-Online) | 14.10.2014 - 20:00
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Umfangreiche Serienausstattung und praktische Fahrerassistenzsysteme sind vorhanden © Ford

Dank einer erweiterten ECOnetic-Modellpalette überzeugt der neue Transporter „Ford Transit“ mit einem noch geringeren Kraftstoffverbrauch und signifikant reduzierten Aufwendungen für Wartung und Reparaturen“, informiert der Hersteller. Die Zuverlässigkeit dieser Baureihe geht Hand in Hand mit einem größeren Stauraum, der sich mithilfe durchdachter Detaillösungen einfach nutzen lässt. Weitere Entwicklungen betreffen die kompakter geschnittenen Modelle Ford Transit Custom und Ford Transit Connect – die „Internationalen Transporter des Jahres“ 2013 (Custom) und 2014 (Connect). Mit dem kleinen, auf der Architektur des Ford Fiesta basierenden Stadtlieferwagen Ford Transit Courier schließt Ford die Erweiterung seiner Nutzfahrzeugpalette ab.

Sprit- und umweltschonend

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ECOnetic-Version des neuen Ford Transit verbraucht nur 6,4?l/100?km Diesel und zeigt eine verminderte Emission mit 169?g/km CO2 © Ford

„Als Flaggschiff unserer Transporterfamilie legt der neue Ford Transit die Messlatte wieder einmal ein gutes Stück höher – er ist so attraktiv, geräumig und modern wie nie zuvor“, betont Paul Randle, Produktdirektor für globale Nutzfahrzeuge von Ford Europa. „Hinzu kommen seine Variantenvielfalt und Zuverlässigkeit, die seit Jahrzehnten den guten Ruf dieser Baureihe prägten“. Das für den weltweiten Einsatz konzipierte Modell deckt den Nutzlastbereich bis 2 t ab. Mit einem Durchschnittsverbrauch, der zum Beispiel für den 92 kW (125 PS) starken Ford Transit ECOnetic in der L2-Version (mittellanger Radstand) bis auf 6,4 l Diesel/100 km gesenkt werden konnte, besitzet die neue Generation gleichermaßen sowohl ökonomische als auch ökologische wichtige Vorteile. So reduzieren sich die CO2-Emissionen mittels deaktivierbaren 110 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzers (Serie beim Ford Transit ECOnetic), des automatischen serienmäßigen Auto-Start/Stop-Systems und der intelligenten Beschleunigungskontrolle auf nur noch 169 g/km (Radstand L2). Im Vergleich zur bereits effizienten ECOnetic-Variante des Vorgängers ergibt dies eine nochmalige Verbesserung um gut 6 %. Ebenfalls neu: Die ECOnetic-Version des neuen Ford Transit steht nun in sechs verschiedenen Ausführungen mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 t zur Verfügung.

Drei Leistungsstufen

Zudem umfasst das Dieselmotor-angebot neben front-, heck- oder allradgetriebenen Varianten mit 6-Gang-Schaltgetriebe gleich drei Varianten des 2,2 l großen Duratorq TDCi-Turbodiesels. Das Leistungsspektrum staffelt sich dabei von 74 kW (100 PS) über 92 kW (125 PS) bis hin zu 114 kW (155 PS). Großes Augenmerk wurde auf niedrige Service- und Reparaturkosten gelegt. So gilt für alle neuen Ford Transit-Versionen ein auf zwei Jahre oder 50.000 km ausgeweitetes Inspektionsintervall. Zugleich sank der routinemäßige Wartungsaufwand, über eine Distanz von 150.000 km betrachtet und verglichen mit dem aktuellen Modell, von 5,4 auf 4,2 Stunden. Weiters gibt es eine deutlich verbesserte Reparaturfreundlichkeit. So dauert beispielsweise der Wechsel der hinteren Bremsscheiben nur noch 1,3 statt 2,6 Stunden. Kostspieligen Werkstattaufenthalten wirkt auch der serienmäßige Ford Easy Fuel-Komfort-Tankverschluss entgegen: Er verhindert das versehentliche Befüllen mit einer falschen Kraftstoffsorte.

12 Jahre Garantie gegen Rost

Aufgrund des umfangreichen Einsatzes hochfester und ultrahochfester Boron-Stähle ist der Transporter besonders robust. Deshalb gewährt Ford für den neuen Transit eine 12-jährige Garantie gegen Durchrostung. Die Zuverlässigkeit wurde mit einem Versuchsprogramm sichergestellt, das unter anderem ein Äquivalent von 11 Mio. Testkilometer in Europa und Nordamerika umfasste. Mehr als 500.000 km absolvierten ausgesuchte Fuhrparkkunden. Hinzu kommt eine Reihe strenger Stresstests, damit das Fahrzeug selbst nach heftigen Kollisionen noch sichere und vorhersehbare Reaktionen zeigt – wie zum Beispiel beim Aufprall mit 60 km/h gegen einen 15 cm hohen Bordstein.

Bis zu 11 % mehr Ladekapazität:

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Bis zu 11?% mehr Ladevolumen besitzt der neue Ford Transit © Ford

Der neue Ford Transit ist in vier Karosserieversionen verfügbar: Kastenwagen, Variobus (bis 9 Personen), Minibus (11 bis 18 Personen), Fahrgestell/Pritsche. Bis zu 11 % mehr Ladekapazität, innovative Detaillösungen und ein noch praktischerer Zugang zum Stauraum: der neue Ford Transit – als Kastenwagen mit drei Radständen, vier Karosserielängen und zwei Dachhöhen sowie einem zulässigen Gesamtgewicht bis 4,7 t erhältlich – wartet mit steilen Seitenwänden und weit öf-fnenden Türen auf, die das Beladen erleichtern. Hinzu kommen seitliche Schiebetüren, die dank einer Breite von 1,3 m auch die Gabelstapler-beladung vereinfachen. Generell gilt dabei: Der Laderaum – beziehungsweise in Bezug auf den Transit Variobus und Transit Minibus: der Fahrgastraum – übertrifft das Volumen des vergleichbaren Vorgängers durchgehend um 10 %. So nahm beispielsweise das maximale Frachtvolumen des Kastenwagens mit mittellangem L2-Radstand, hohem Dach (H3) und Standardtrennwand um fast 1 m3 von 10,3 auf 11,2 m3 zu. Zugleich kann man nun vier Europaletten und bis 3 m langes Transportgut aufnehmen. Als Großraumkastenwagen mit langem Radstand und Hochdach passen in den neuen Ford Transit 15,1 m3 hinein.

Durchdachte Detaillösungen

Es gibt eine integrierte, rutschsichere Trittstufe, Zurrösen zur Transportsicherung, eine optionale LED-Frachtraumbeleuchtung und zulässige Anhängelast von 3,5 t für alle 350 HD-Modelle. Zu den weiteren Ford Transit-Vorzügen zählen eine luftigere Innenraumbreite, eine nochmals verbesserte Übersichtlichkeit sowie ein in Höhe und Reichweite anpassbares Lenkrad. Zudem steht ein sprachgesteuertes Multimedia-Konnektivitätssystem Ford Sync inklusive der AppLink-Funktion zur Verfügung.
Zur Serienausstattung zählt die jüngste Version des elektronischen Sicherheits- und Stabilitätsprogramms (ESP), das um eine spezielle Kurvenkontrolle ergänzt wurde. Diese Entwicklung bremst das Fahrzeug in zu schnell angegangenen Kurven, wie etwa Autobahnausfahrten, auf sichere Weise ab. Ebenfalls an Bord sind die adaptive Lastkontrolle (Load Adaptive Control), der Berganfahrassistent, der Überrollschutz (Roll Stability Control) und die automatische Anhängerstabilisierung (Trailer Sway Control). Zusätzlich sind sicherheitsoptimierende Assistenzsysteme (zum Teil Wunschausstattung) möglich.