Als Europas größter Eigentümer von Mietwohnungen geht die Stadt Wien mit gutem Beispiel voran und verzichtet weitgehend auf PVC-Fenster. Ebenfalls beispielhaft: Vorarlberg gewährt im Rahmen der Wohnbauförderung für PVC-freie Fenster, Türen und Rollläden einen Umweltbonus. Holz- und Holz-Alu-Fenster werden also in diesen beiden Bundesländern materialbedingt bevorzugt. Eine Gruppe von 14 Tiroler Holzfensterproduzenten und Zulieferbetrieben geht nun in die Offensive, um ähnliches für ihr Bundesland zu erreichen. Unter der Koordination von Simon Holzknecht, Clustermanager proHolz Tirol, will man gemeinsam mit der Landespolitik das Bewusstsein für die Vorzüge von Holzfenstern schärfen. Um dem Vorhaben nachdrücklich Ausdruck zu verleihen, überreichten Vertreter der Initiative „Holzfenster – natürlich aus Tirol“ der Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe symbolisch ein Zirbenholzfenster mit kulinarischem Inhalt. Im Fokus der Initiative stehen nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ökologische Gründe. „Es ist ein erstrebenswertes Ziel, höhere Marktanteile für Tiroler Holzfenster zu erzielen und gleichzeitig dem Prinzip der Nachhaltigkeit zu folgen“, beschreibt Sabine Mayr vom Fensterhersteller Feiersinger, Ellmau, und Sprecherin der Initiative das zentrale Anliegen.
