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Hacker Biber 78 von Eschlböck ermöglicht aufgrund seiner Leichtzügigkeit mit wenig Kraftaufwand hohe Leistungen (C. Meyer und H. Monsberger, v. li.) © Martin Heidelbauer

Qualitätshacker für den Einstieg

Ein Artikel von Martin Heidelbauer | 06.08.2014 - 15:00
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Hacker Biber 78 von Eschlböck ermöglicht aufgrund seiner Leichtzügigkeit mit wenig Kraftaufwand hohe Leistungen (C. Meyer und H. Monsberger, v. li.) © Martin Heidelbauer

Den neuen Trommelhacker Biber 78 mit vielen Verbesserungen präsentierte der Hackerspezialist Eschlböck Maschinenfabrik, Prambachkirchen, mit 36-jährigem Know-how erstmals auf der Interforst von 26. bis 29. Juli in München. „Die Neuentwicklung eignet sich besonders als leistbare Einstiegsmaschine mit der Technik der Großhacker“, berichtete Geschäftsführerin Maria Eschlböck. Als großen Vorteil bezeichnete sie die Leichtzügigkeit, da bereits bei mittleren Schleppergrößen mit wenig Kraftaufwand hohe Leistungen möglich seien. „Traktoren mit einer Leistung von 200 PS erzielen einen enormen Output. Serienmäßig ist der Biber 78 mit einem Räumsystem ausgestattet, das die Maschineneffizienz steigert“, informiert Eschlböck.

Verbessertes Einzugssystem

Ein verbessertes Einzugssystem mit einer Einzugsbreite von 84 cm, einem Überlastungsschutz und einem 2,1 m Einzugsband kann sowohl Strauchmaterial als auch Rundholz bis 60 cm aufnehmen. Die Einzugswalze sorgt hydraulisch für eine Vorpressung des Materials.„Wir konnten drei Biber 78 verkaufen. Zwei gingen ins Burgenland und eine Maschine nach Bayern“, freuten sich die Verkaufmanager Helmut Monsberger und Christian Meyer, Eschlböck. Der neue Hackrotor ist mit dem Schnellwechsel-Klingensystem ausgestattet. Auf Wunsch ist dieser auch für Hackmesser lieferbar. Die Messer (jeweils 6 oder 12 Stück) verarbeiten Rundholz und Strauchschnitt zu gleichmäßigem Hackgut. Weiters gibt es eine mehrfach verstellbare Auswurfklappe.

Höhere Bedienerfreundlichkeit

„Die Wartungs- und Bedienerfreundlichkeit sind gegenüber den etablierten Modellen nochmals erhöht worden. Wir haben den Siebwechsel und die Zugänglichkeit bei Servicearbeiten erleichtert. Dadurch ergeben sich Zeitvorteile bei Umrüstarbeiten und der Instandhaltung der Maschine“, beschreibt der Hersteller. Die 1,3 m3 große, vollwechselbare Siebfläche und das Gebläse mit 1,4 m Durchmesser sorgen für schnellen Abtransport. Es kann sowohl hochwertiges Fein- als auch Grobhackgut erzeugt werden. Als Option sind breitere Reifen im 600er-Format für schwieriges Gelände möglich.

RBZ-Hacker auf Euro 6-Lkw

Die gesetzlichen Vorgaben für die Umstellung auf Euro 6 wurden bei Eschlböck als Anlass für eine Neuauflage der RBZ-Hacker genommen. Außerdem ist die auf der Interforst ausgestellte Lkw-basierte Einheit weltweit die erste Euro 6-Maschine von MAN mit aufgebautem Eschlböck-Hacker 84 RBZ. „Effizienz, niedriger Schadstoffausstoß und geringe Verbrauchswerte kennzeichnen die Konstruktion“, betonte Eschlböck. Der Aufbau sei vollkommen neu gestaltet. Durch den Leichtbau sind die Anbauteile aus Aluminium gefertigt. Überdies habe man auf genügend Stauraum in der Fahrzeugkabine geachtet und verschiedene Staufächer montiert.„Mit dem Best Control-Steuersystem von Eschlböck ist der Hacker in kürzester Zeit einsatzbereit. Die Maschine ist mit einer Hand zu bedienen, bei gleichzeitiger, übersichtlicher Darstellung wichtiger Parameter. Dadurch ist eine reibungslose und rasche Beschickung möglich. Dies steigert den Ertrag“, erläuterte Eschlböck.