Österreichisches Altholz geht nach Colorado

Schon 2009 lieferte Holzbau Maier, Bramberg am Wildkogel, ein Doppelhaus nach Vail/Colorado. Nun, knapp fünf Jahre danach, findet das Unterfangen Wiederholung. Das anstehende, ebenfalls in Vail zu realisierende Projekt ist ein Holzriegelhaus, das im Auftrag eines Schweizer Unternehmers innerhalb von zwei Monaten Bauzeit fertiggestellt werden muss. Die größte Herausforderung dabei ist der Transport der 390 m2 Riegelwände und des 375 m2 großen Dachstuhls in den Tausende Kilometer entfernten US-Bundesstaat Colorado. Per Frachtcontainer verschifft Holzbau Maier die in Bramberg gefertigten Altholzelemente in die USA, wo sie anschließend von den fachkundigen Holzbau-Maier-Mitarbeitern verbaut werden. Speziell die edel anmutenden Altholzverschalungen sowie Altholzbalkone und ein ausladender Sichtdachstuhl machen den Neubau besonders.Nicht nur in Sachen Fertigung, sondern auch Projektplanung und -ausführung betreffend konnte das Know-how des Holzbauunternehmens Maier mit diesem Objekt neuerlich unter Beweis gestellt werden. Generell lässt sich laut Informationen des Holzclusters Salzburg auch im Inland, in ihrem Bundesland, eine deutliche Steigerung des Holzbauanteiles beobachten. Dieser habe im vergangenen Jahr einen Anteil von 29 % erreicht. Mehr als die Hälfte der bewilligungspflichtigen Bauvorhaben sei in Holzbauweise realisiert worden. Der Salzburger Forst- und Holzwirtschaft seien 1070 Betriebe und damit etwa 20.000 Erwerbstätige zuzurechnen, heißt es. In Pinzgau, Pongau und Lungau sei die Dichte an Holz ver- und bearbeitenden Betrieben am größten. Dort arbeiten 11 % aller Erwerbstätigen in der Holzwirtschaft.