Damit können einseitig beplankte Holzbauelemente gedämmt werden, informiert der Hersteller. Premiere haben am Messestand auch zahlreiche weitere neue Anwendungen – etwa eine schweißbare, diffusionsoffene Dachbahn oder eine neue Lösung für Innendämmung in Holzständerbauweise, heißt es.
„Unser neues Einblassystem setzt neue Maßstäbe in der industriellen Holzbauteilefertigung“, kündigt Gabriele Leibetseder, technische Leiterin von Isocell, an. Per Touchscreen gesteuert, verfügt die „ISOblow Elements“ über 16 verschiedene Programme zur optimalen Umsetzung des Befüllungsvorgangs: „Je nach Beschaffenheit der Elemente werden die relevanten Parameter von den Gefachgrößen bis zu den Elementlängen und -breiten festgelegt, der Rest wird vollautomatisch erledigt“, weiß Leibetseder. Details, wie Fenster oder Schrägen, etwa bei Giebelwandelementen, könne der Anwender somit schon vorab programmieren. Kombiniert wird die Steuerung mit einer Wiegeeinheit, welche die erforderliche Rohdichte des Dämmstoffs überwacht und dokumentiert.
Die Vorteile der Dämmtechnik würden in den vereinfachten Fertigungsschritten liegen. „Durch das Befüllen einseitig beplankter Elemente entfallen das Bohren und Wiederverschließen von Einblasöffnungen zur Gänze“, ergänzt die technische Leiterin. Selbst bei sensiblen Beplankungen, wie Gipsfaserplatten, besteht somit keine Bruchgefahr. Und: Es gibt nur noch eine Einblastechnik für alle Dämmstärken und alle Beplankungsmaterialien. Die einseitig offenen Elemente würden zudem die Möglichkeit einer zusätzlichen optischen Qualitätskontrolle bieten. „Das neue Einblassystem funktioniert mit jeder leistungsstarken ISOblow Einblasmaschine und lässt sich in bestehende Fertigungsabläufe sehr leicht integrieren“, erzählt Leibetseder.