250.000 srm/J Waldhackgut aus einem Umkreis von etwa 40 km werden für den Betrieb genutzt. Das entspricht etwa 3% des oberösterreichischen Holzzuwachses, womit in Steyr seinerseits etwa 3% der oberösterreichischen Bevölkerung versorgt werden können. Das Waldrestholz füllt drei große Hackschnitzelboxen und wird anschließend als Brennstoff in den Kessel gespeist. Von da an ist ausgefeilte Technik am Werk, um möglichst viel Energie aus dem Rohstoff zu gewinnen. 30.000 t CO2/J spart die Anlage durch die Nutzung erneuerbarer Energien ein.
Energie mit 106 bar
„Wir haben nicht lange überlegt, was die Ausrüstung des Kraftwerkes betrifft und uns für das Optimum entschieden, das der Markt hergibt“, erklärt Betriebsleiter Peter Eisner. Ihm ist MAN schon länger als führender Hersteller in diesem Feld bekannt. Erfahrung mit derart großen Projekten konnte das Unternehmen auch aufweisen. Zwei hatte man bereits zusammen mit der EVN realisiert. „Die Biomassekraftwerke Mödling und Baden stammen ebenfalls aus unserer Planung“, informiert die Geschäftsführung von Ingra Energie- und Umwelttechnik, Ansprechpartner für MAN Diesel & Turbo in Österreich.