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Das Geschäft mit dem Feuer
Brandschutz soll Holzbau forcieren
Ein Artikel von Kathrin Lanz | 20.10.2014 - 18:11
„Holz brennt nicht!“, lautet der Slogan von Holz-Brüner etwas provokativ. Kalkül hinter diesem Leitspruch ist es, jene wachzurütteln, in deren Köpfen Holz als Werkstoff für Projekte mit hohen Brandschutzauflagen noch gar nicht am Plan steht. Solcherlei Ziele werden in Kooperation mit Wolman verwirklicht.
Holz-Brüner steht für Tradition und Innovation. Tradition, da man sich seit 50 Jahren dem Werkstoff Holz verschrieben hat und dementsprechend aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen kann. Innovation, weil sich das Familienunternehmen auf der Suche nach der Erweiterung ihres Betätigungsfeldes im Marktsegment Holz-Brandschutz mit modernsten Technologien einen Namen gemacht hat. Ziel ist es, Planern und Architekten den Handlungsspielraum geben, Holz im Innenausbau sichtbar zeigen sowie mehrgeschossige Objekte in Holzbauweise realisieren zu können. Der Bereitstellung des hierfür erforderlichen Brandschutzes hat sich Holz-Brüner, Bräunlingen/DE, verschrieben.
Fruchtbare Partnerschaft seit Jahren
Bereits seit 25 Jahren ist Holz-Brüner Wolman-Partner in Sachen Holzschutz, seit fünf Jahren nun auch in Hinblick auf Brandschutzbelange. Mit Wolman hat Michael Brüner, Geschäftsführer von Holz-Brüner, einen kompetenten Partner gefunden, auf den man sich vollends verlassen kann, wie er erzählt: „Unsere Zusammenarbeit läuft sehr eng und partnerschaftlich, eigentlich perfekt. Wir können bei Bedarf sogar auf Laboreinrichtungen von Wolman zurückgreifen.“ Unter dem Markennamen Fire-Sec-Holzbrandschutz werden von Brüner Brandschutzprodukte und neue Einsatz- und Anwendungsbereiche erschlossen. „Der Name ist der Branche langsam ein Begriff“, meint der umtriebige Unternehmer. Mit der Brandschutzkompetenz von Wolman im Hintergrund begleitet Holz-Brüner Großprojekte bis hin zur Zulassungsphase.
Feuerschutzsalz mit Effekt
Um Holzbau auch in brandsensiblen Bereichen zu ermöglichen, bedarf es eines ergänzenden wirkungsvollen Schutzes. Mit Wolmanit Firestop bietet Wolman der Holzindustrie eine Möglichkeit, den Einsatz von Holz auch auf Bereiche mit erhöhten Brandschutzanforderungen auszuweiten. Bei jenem Produkt handelt es sich um ein Feuerschutzsalz, das zum Schutz von Holz- und Holzwerkstoffen mittels Kesseldruckimprägnierung tief in den Werkstoff eingebracht wird. Die Erreichung der für brennbare Baustoffe bestmöglichen Baustoffklassen, wie beispielsweise Klasse B1 (schwer entflammbar) nach DIN 4102, sei mit diesem Produkt möglich. Im Gegensatz zu oberflächlich aufgebrachten Brandschutzsystemen gebe es hier Raum für eine nachträgliche mechanische Bearbeitung des geschützten Holzes ohne aufwändige Nachbehandlung.
Ästhetik und Qualitätssicherung
Seit 2010 führt Holz-Brüner Brandschutzbehandlungen mit diesem Produkt in der eigenen Kesseldruckanlage durch. „Nicht nur die Entflammbarkeit wird reduziert, auch die Branddynamik wird gebremst“, erwähnt der Geschäftsführer die Vorteile und bringt abschließend auch noch ästhetische Vorzüge zur Sprache: „Normalerweise ist dem Holz die Behandlung weder optisch noch haptisch anzumerken.“ In Ergänzung zur internen Qualitätssicherung wird der Imprägnierungsprozess von der Materialprüfungsanstalt der Universität Stuttgart (MPA) fremdüberwacht. Zusätzlich sei die Feuerschutzbehandlung mit Wolmanit Firestop bei bestimmungsgemäßer Anwendung hinsichtlich Gesundheit und Umwelt als unbedenklich zu bewerten. „Zwei Kunden haben für ihre brandgeschützten Bauteile VOC-Prüfungen im Innenbereich vollzogen und bekamen das Natureplus-Siegel vom Internationalen Verein für Bauen und Wohnen“, so Michael Brüner abschließend.
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