Breite Palette

Seit 1932 ist das Säge- und Palettenwerk Heinrich Lüffe-Baak, Harsewinkel-Greffen/DE, auf die Herstellung individueller Verpackungen spezialisiert. Zu Beginn widmete man sich man hölzernen Umhüllungen für den menschlichen Fuß. Nachdem dieser Trend zur Neige ging, sattelte das Familienunternehmen auf die Kisten- und später Palettenproduktion um. Das eigene Sägewerk lieferte von Anfang an den Rohstoff. Mittlerweile unterstützen auch eigene Trockenkammern den Herstellungsprozess. 29 Mitarbeiter fertigen, lagern und vertreiben jährlich 1,5 Millionen Paletten, meldet Lüffe-Baak.

Der optimale Produktschutz sei dabei oberstes Gebot, wie der Inhaber der jüngsten Generation, Tobias Lüffe-Baak, verrät. „Ein rundum einfaches Handling, etwa durch die Berücksichtigung von Endkundenanforderungen, sind in unserer Branche aber ebenfalls von großer Bedeutung“, führt er aus. Um keine Wünsche offenlassen zu müssen, wird die Berechnung der passenden Brettdimension und Statik auf Kundenwunsch durchgeführt. Die unkomplizierte Erzeugung von Sonderdimensionen ermöglichen das angeschlossene Sägewerk sowie Partnerunternehmen in Osteuropa für lohnintensive Spezialartikel, heißt es.

Die Produktion von Zwei- und Vierwege-Paletten findet für Maße von 600 mal 800 mm bis 1500 mal 1500 mm automatisiert statt. Ausführungen in Vollholz, Sperrholz, aus OSB oder Spanplatten sowie etliche Zusatzfunktion, wie Schockabsorption, Rahmen und Bohrungen, umfasst das Sortiment. Die Lagerung gleicher Artikel sei auf unterschiedliche Zonen verteilt, um das Havarieausfallrisiko zu minimieren, informiert mant. Über ein Netzwerk von deutschen und osteuropäischen Partnerfirmen werden kurze Reaktionswege sichergestellt.

Seit 2004 besitzt Lüffe-Baak die Zulassung für die Hitzebehandlung von Verpackungsholz nach IPPC-Standard ISPM-15.