Reginale Holzverarbeiter zeigen sich über den geplanten Schritt weinig erfreut. „Die Stiftung mit einer schwerpunktmäßigen Ausrichtung auf Naturschutz würde die Versorgungssituation der hiesigen Unternehmen mit Holz aus der Region weiter verschärfen“, meint etwa Lutz Schmelter, Geschäftsführer von Josef Schmelter, Lennstadt. DeSH Geschäftsführer Lars Schmidt beschreibt das Problem wie folgt: „Wir haben im NRW vergleichsweise hohe Verarbeitungskapazitäten im Nadelholz, was angesichts der Zunahme des Laubholzanteils in deutschen Wäldern allgemein zukünftig ein großes Problem darstellen wird.“ Nutzungsverzicht beziehungsweise Nutzungseinschränkung auf 60.000 ha Staatswald würden dieses Problem weiter verstärken.