Verfahren gegen Teak Holz International eingestellt

Ein Artikel von Günther Jauk (für Timber-Online bearbeitet) | 18.12.2014 - 11:45
Die Wiener Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen frühere Vorstände von Teak Holz International sowie gegen die Gesellschaft selbst eingestellt. Ermittelt wurde hinsichtlich „Erstellung fehlerhafter Bilanzen“ sowie „schweren Betrugs“ (s. Link 2). Wie das Unternehmen in einer Adhoc-Mitteilung informiert, wurde das Verfahren mittlerweile gegenüber allen Beschuldigten eingestellt. Die Staatsanwaltschaft begründet die Verfahrenseinstellung wie folgt: „Aus den nunmehr vorliegenden Unterlagen ergibt sich, dass den jeweiligen Bewertungen umfangreiche, nachvollziehbare und nicht offensichtlich mangelhafte Gutachten zu Grunde lagen. Ein Vorsatz auf Falschbewertung ist daher nicht nachweisbar.“

Teak Holz International hat seinen Baumbestand nach eigenen Angaben zufolge massiv überschätzt. Das Unternehmen verfügt in Costa Rica nicht wie bisher angenommen über 1,3 Mio. Bäume, sondern nur über 660.000 Stück (s. Link 1).